29.10.2017, 00:39
Ja, das war es wohl. Aber den hatte sich dieses Machoarschloch selber zuzuschreiben. Sie war froh, als Darn schließlich zustimmte. Wenn er ihr das versprach, würde er sich auch daran halten. „Das ist in Ordnung, wirklich.“, versicherte sie ihm vorsichtshalber noch einmal und lachte dann leise, rieb ihren Kopf an ihm. „Na ich bitte drum.“ Sie war nämlich mitnichten groß genug, um ein Jungtier seiner Größe noch großartig durch die Gegend zu schleppen. Gemeinsam machten sie sich also auf den Heimweg. Jeder auf seinen eigenen Pfoten. Sie waren kaum unterwegs, da sprudelte es nur so aus Darn heraus. Interessiert hörte sie ihm zu, als er von dem Fremden sprach. Ein großer, schwarzer Wolf also. Sprich das genaue Gegenteil zu ihr. Die Sache mit dem Geruch war allerdings wirklich interessant. Und es nährte ihre Hoffnung. Konnte der Unbekannte wirklich ein anderer Alpha sein? Das wäre zu schön. Darn plapperte fast den ganzen Heimweg fröhlich vor sich hin. Erst als das Lager nahte, fiel er wieder in seine schweigende, demütige Haltung. Aufmunternd leckte sie ihm über das Gesicht.
Dann stellten sie sich gemeinsam Tjarko. Ihr Plan ging sogar auf. Seine Reaktion gefiel ihr allerdings trotzdem nicht. Doch was sollte sie tun? Sie fügte sich zähneknirschend. Die nächsten Tage lag sie auf einem Felsen, von dem aus sie über das Loch und damit ihren Bruder wachen konnte, ohne zu nah zu sein. Aus Solidarität fraß auch sie nichts. Nicht, dass das ohne ihren Entschluss anders gewesen wäre. Ohne Darn trat ihr niemand etwas ab. Jedes Mal, wenn sie Darns klagende Laute hörte, schickte sie ihm ein leises beruhigendes Echo, ließ ihn so wissen, dass sie da war. Zwar brachte ihr das immer wieder neue Attacken ein, aber das war ihr egal. Sie wachte weiter über ihn und hoffte. Doch sehr zu ihrem Leidwesen wurden keine neuen Fährten gefunden. Der Schwarze schien verschwunden.
Bis sein Geheul ertönte. Alva hätte vor Freude fast gewinselt. Sie schaffte es jedoch, den Laut zu schlucken. Aufmerksam lauschte sie, sah dann zu ihrem Rudel. Dahin war die selbstgefällige Ruhe. Tjarko forderte sie auf zu kämpfen. Feigling! Alpha gegen Alpha traute er sich wohl nicht. Sie sah wie einige der Fähen zum Ausgang aufbrachen. Sie selber blieb, wo sie war. Sie würde nur in zwei Fällen eingreifen. Wenn wer dem Schwarzen in den Rücken fallen wollte oder ihrem Bruder Gefahr drohte. Sollte keiner dieser Fälle eintreffen... würde sie einfach nur in hämischer Freude zusehen wie Tjarko einen auf den Deckel bekam. Konnte seinem Ego sicher nicht schaden.
Dann stellten sie sich gemeinsam Tjarko. Ihr Plan ging sogar auf. Seine Reaktion gefiel ihr allerdings trotzdem nicht. Doch was sollte sie tun? Sie fügte sich zähneknirschend. Die nächsten Tage lag sie auf einem Felsen, von dem aus sie über das Loch und damit ihren Bruder wachen konnte, ohne zu nah zu sein. Aus Solidarität fraß auch sie nichts. Nicht, dass das ohne ihren Entschluss anders gewesen wäre. Ohne Darn trat ihr niemand etwas ab. Jedes Mal, wenn sie Darns klagende Laute hörte, schickte sie ihm ein leises beruhigendes Echo, ließ ihn so wissen, dass sie da war. Zwar brachte ihr das immer wieder neue Attacken ein, aber das war ihr egal. Sie wachte weiter über ihn und hoffte. Doch sehr zu ihrem Leidwesen wurden keine neuen Fährten gefunden. Der Schwarze schien verschwunden.
Bis sein Geheul ertönte. Alva hätte vor Freude fast gewinselt. Sie schaffte es jedoch, den Laut zu schlucken. Aufmerksam lauschte sie, sah dann zu ihrem Rudel. Dahin war die selbstgefällige Ruhe. Tjarko forderte sie auf zu kämpfen. Feigling! Alpha gegen Alpha traute er sich wohl nicht. Sie sah wie einige der Fähen zum Ausgang aufbrachen. Sie selber blieb, wo sie war. Sie würde nur in zwei Fällen eingreifen. Wenn wer dem Schwarzen in den Rücken fallen wollte oder ihrem Bruder Gefahr drohte. Sollte keiner dieser Fälle eintreffen... würde sie einfach nur in hämischer Freude zusehen wie Tjarko einen auf den Deckel bekam. Konnte seinem Ego sicher nicht schaden.