come away with me
#1
Es war ein Tag wie jeder andere. Sie hatte ihrem Mann das Frühstück gemacht, während er unter der Dusche war. Sie hatte den Anruf seiner neuesten Geliebten ignoriert, so wie sie es seit langem immer machte, wenn er sein Handy demonstrativ auf dem Küchentresen liegen ließ. Sie hatte ihm sogar einen Abschiedskuss gegeben. Kurz und lieblos, wenn auch auf die Lippen. Wie immer in letzter Zeit zog es sie danach unter die Dusche, musste sie seine Berührung abwaschen. Dann hatte sie das Haus geputzt, ihre Mutter angerufen, ihre Schwiegermutter ebenso. Sie hatte geduldig ihren Belehrungen gelauscht, was eine aufmerksame und vor allem gute Ehefrau alles zu tun und vor allem zu lassen hatte, bevor sie sich die heutigen Einkäufe der beiden notierte. Sie hatte die Wäsche gewaschen, getrocknet, gebügelt, gefaltet und weg geräumt. Dann war sie in ihren praktischen SUV gestiegen, zum Supermarkt gefahren und hatte ein ums andere Mal vermeintlich strahlend gelächelt und versichert wie gut es ihr doch ginge. 

Irgendwann würde sie ehrlich antworten, das hatte sie sich fest vorgenommen. Irgendwann würde sie von den Schmerzen erzählen. Den psychischen, weil ihr Mann sie scheinbar nur noch gelangweilt lieben konnte, sich nur in den Phasen zwischen seinen Geliebten halbwegs für sie und den gemeinsamen Sex begeistern konnte. Und weil er sie kaum besser behandelte wie eine moderne Sklavin. Sie wünschte nur, sie würde endlich den Mut aufbringen und sich von ihm trennen. Doch was bliebe ihr dann? Dann wäre sie ein unfähiges Nichts, auf sich allein gestellt, verloren, allein. Denn sicher würde niemand zu ihr halten. Es wunderte sich schließlich auch niemand, warum sie immer Rollkragen und lange Hosen trug. Auch im Hochsommer. Sie würde auch von den körperlichen Schmerz erzählen, wenn er sie mal wieder geschlagen, angekettet oder gewürgt hatte. Ersteres, weil sie mal wieder eine seiner zahllosen Regeln vergessen hatte. Wobei er sie inzwischen nicht mehr nur mit der flachen Hand schlug. Nein, er nahm die Faust, ab und an sogar den Gürtel. Vorwiegend dann, wenn er getrunken hatte. Doch selbst dann nie dort, wo es zu sehen war. Letzteres, weil er ohne eins von beiden oder auch beides in Kombination gar nicht mehr in der Lage schien, mit ihr zu schlafen. Sie zu erniedrigen schien sein Aphrodisiakum geworden zu sein.

Seufzend sah sie in den Rückspiegel, als sie an der nächsten roten Ampel hielt. Ihre ehemals so fröhlichen und warmen Augen waren stumpf... leblos. Ihr Mund lächelte und doch fehlte der passende Ausdruck in ihren Augen. Ihre Locken waren sorgsam frisiert. Ihr Schmuck dezent gewählt. Ihr Make-Up perfekt, aber dezent gehalten. Ebenso wie ihr blumiges Parfüm nur ganz dezent ihren schmalen, aber nun einmal mit Kurven versehenen Körper umspielte. Sie bot das Bild der perfekten Hausfrau. So wie sie es gelernt hatte... und sie war noch nie in ihrem Leben so unglücklich gewesen.
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#2
Er konnte es gar nicht glauben, so viel Glück konnte doch keiner haben? Er hatte verlegt werden sollen, in das letzte Gefängnis seines Lebens dem Todestrackt. Doch auf dem Weg dorthin war der Gefängnisbus von einer Bikergang angegriffen worden und in dem trubel hatte er nicht nur fliehen können, er konnte sich auch bewaffnen und neu einkleiden, er hatte handschellen vom toten cop mitgenommen. ein Fernglas sowie etwas Bargeld und natürlich seine Sonnenbrille .  Die Jungs mit den Bikes waren nicht für ihn hier, sondern für einen Mitreisenden aber er kümmerte sich nicht um sie und anders rum.

Die ersten Schritte in der Freiheit waren großartig. Er hielt die Nase in die Sonne und wanderte zur nächsten Kleinstadt . Er musste einfach schnell genug, so weit wie möglich weg. Nach Mexiko oder Kanada oder so.  Am Rand der Stadt hockte er sich unauffällig an eine Häuserwand und spähte in die Autos. Er wollte keine Kinder entführen ..keine omas. Nicht 3 personen und auch keinen Hund. Es dauerte eine Weile aber dann kam ein SUV mit einer Frau darin..allein.  Und die Ampel war gerade rot geworden . Ohne viel Federlesen setzte er sich in Bewegung rannte zu dem Auto öffnete die Beifahrertür und sprang auf den Sitz zog die Tür zu "hi ehm könn sie mich bitte ein stück mitnehmen?" er hatte die waffe mit einem stück stoff umwickelt und auf seinem bein liegen so dass sie nur die mündung sehen konnte .
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#3
Sie reagierte nicht, als ein Mann in ihre Richtung zu rennen begann. Wahrscheinlich wollte er einfach noch die Grünphase erwischen. Oder auch nicht. Im nächsten Moment wurde ihre Beifahrertür geöffnet und jemand plumpste neben sie auf den Sitz. War ja klar. Ihr allgegenwärtiges Lächeln hatte auch gerade mal pausieren wollen. Schnell wieder aufgesetzt, als auch schon die Frage neben ihr ertönte. Von einer ihr unbekannten Stimme. Stirnrunzelnd sah sie zur Seite und musterte den Mann. Sie kannte ihn wirklich nicht. Er wirkte auch nicht so, als wäre er von hier. Ein Seufzen schluckend ermahnte sie sich, dass manche eben so waren. 

Da sprang die Ampel auf Grün. Ergeben legte sie den Gang ein und fuhr an. „Wo soll es denn hingehen?“, erkundigte sie sich, sah noch einmal zur Seite und erblickte erst da die gut versteckte Waffe auf seinem Schoß. Umgehend verspannte sie sich, richtete den Blick vorsorglich nach vorne. Vorsichtig sah sie sich um. Aber da war niemand. Um die Uhrzeit könnte man die Hauptstraße als Kulisse für eine Geisterstadt nehmen. Da fuhren nur ab und an Autos durch. Verflixt noch einmal!
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#4
Es war richtig nett dass sie am anfang noch lächelte , leider erstarrte es als sie seine waffe sah und er lächelte nun seinerseits entschuldigend. "hm Mexiko.. aber ich sprech kein spanisch ..vielleicht nach kanada ..sprechen die da englsich oder auch was anderes?" fragte er sie und krauste nachdenklich die nase "egal hauptsache zu irgendeiner Grenze " erklärte er "fahren Sie aber bitte nach Osten raus " merkte er noch an weil der gefängnisbus ja im westen lag und er wollte da nicht dran vorbei. Er schnallte sich shcon mal an

er verfolgte ihren blick auf seine Waffe "ich will sie nicht erschießen und werde es nicht wenn sie mich nach mexiko fahren oder kanada .. aber wenn sie mir meine Flucht hier vermasseln dann werde ich es tun. ich hab nur diese eine chance und nichtmehr  so viel zu verlieren daher sollten Sie nicht daran zweifeln dass ich es ernst meine." sprach er ruhig aber entschlossen .
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#5
Seine Antwort war es gewesen, die ihren Blick zurück zu ihrem unerwarteten Beifahrer gelenkt hatte. Wohin wollte er? Verdattert sah sie ihn an... und erblickte dabei eben die versteckte Waffe. Sie hatte keine Ahnung, wie ihr die zuvor hatte entgehen können. Zwar könnte man anhand seines Lächelns meinen, dass ihm die Waffe leid tat... aber sie war sich da nicht sicher. Vielleicht wollte sie das auch nur sehen. „Das hängt von der Ecke ab.“, antwortete sie ihm dennoch rein automatisch. „In einigen Teilen sprechen sie eher Französisch, in anderen eher Englisch. Aber generell kommt man da mit Englisch wohl weiter wie in Mexiko.“, plapperte sie nervös weiter und verstummte dann eilig, indem sie die Kiefer aufeinander krachen ließ. Da erklang seine Bitte, während er sich seelenruhig anschnallte. Angespannt schluckte sie, setzte aber folgsam den Blinker und bog ab, damit sie in die gewünschte Richtung die Stadt verlassen konnte. Herrje! Die Stadt verlassen!

Wieder glitt ihr Blick aus dem Augenwinkel heraus zu der Waffe. Sie schluckte. Vielleicht war die Stadt verlassen keine so gute Idee? Anscheinend hatte sie etwas zu auffällig auf den Lauf geschielt, denn er nannte auf einmal seine Bedingungen. Leben gegen Fahrt außer Landes. Was an sich machbar klang. Sie hatte Bargeld und ihren Pass dabei... für den utopischen Fall, dass sie es eben doch schaffen würde, ihren Mann zu verlassen, verließ sie ohne diese beiden Dinge nie das Haus. Sie trug sogar die emotional wichtigen Erinnerungsstücke immer mit sich herum. Überhaupt war der Inhalt ihrer riesigen Tasche dazu geeignet sie über Tage versorgen zu können. Sie tauschte sogar von Zeit zu Zeit die saubere Unterwäsche darin aus. Als hätte sie sowas erwartet! Man war sie kaputt! 

All diese Gedanken schossen ihr in Sekundenbruchteilen durch den Kopf. Bis dieses Wort erklang. Flucht. Er war auf der FLUCHT?!? Auch seine anschließenden Worte waren nicht dazu geeignet, sie zu beruhigen. Nicht einmal im Ansatz. Würgend schluckend nickte sie. Nur ein Narr würde da noch zweifeln und entgegen der Meinung ihres Mannes war sie eine Närrin. Zumindest so lange es eben nicht um Greg ging. Seufzend strich sie sich eine Strähne hinters Ohr, setzte wieder sauber den Blinker und bog auf die Straße nach Osten ab. Sie wusste nicht, ob sie sich wünschen sollte, dass sie hier niemand mit einem fremden Mann im Auto sah... oder ob sie genau dafür beten sollte. Am liebsten hätte sie angehalten und sich aus einer der Tüten im Kofferraum die Pralinenschachtel  geholt. Wobei ihr einfiel... wenigstens waren sie für so eine lange Fahrt versorgt. Bei dem Gedanken gluckste sie, wenn auch leicht hysterisch. „Ich fahr nach Kanada.“, beschloss sie dann auf einmal. Sie wusste selbst nicht so recht, wieso. Aber wenn sie schon bei einer Flucht helfen sollte, dann lieber dorthin. Den Weg kannte sie wenigstens.
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#6
na aj bevor sie die waffe entdeckte hatte sie relativ cool reagiert und es war ihm unangenehm diese freundlichkeit nun zu zerstören. Aber immerhin antwortete sie ihm für die umstände sogar recht gut gefasst. "oh hm.. Mexiko ist auch irgendwie gruselig." stellte er fest auch wenn es da vielleicht einfacer wäre unter zu tauchen..andererseits in Kanada gab es viel wald und viel offenes Land das würde er schon hinkriegen, hoffte er jedenfalls und wenn nicht hatte er es immerhin versucht. Eins stand fest er würde auf gar keinen fall zurück ins Gefängnis gehen vorher würde er sich auf der Flucht erschießen lassen.

Er hatte ja mit allem gerechnet.. also dass sie den wagen irgendwo gegen fuhr dass sie loszeterte heulte flehte oder sonst was , aber sie lachte sogar etwas auf? Auch wenn es recht bitter klang. Und dann wollte sie nach Kanada fahren . "cool" sagte er einfach dazu .Natürlich vertraute er ihr trotzdem nicht und würde aufpassen dass sie keine dummheiten machte aber für den Moment schien seine kleine Glückssträhne anzuhalten. Ihnen kam eine kolonne polizeiwagen entgegen er duckte sich etwas und hielt die waffe aber weiter auf sie gerichtet . als die an ihnen vorbei waren, jubelte er kurz auf "mand as ist extrem geil. " stellte er fest auch das gefühl von oanik die der erleichterung weicht. er machte das radio dann an um die nachrichten zu hören. natürlich wurde von dem gefängnisbus der überfallen worden war berichtet man suchte nach einer Bikergang und warnte die Menschen vor den flüchtigen Sträflingen sie seien alle gefährlich teilweise bewaffnet. man sollte keine fremden ins haus lassen und zu haus e bleiben.  er ging davon aus dass die bikergang mehr aufmerksamkeit auf sich zog und wenn sie jetzt ein paar meilen gut machten waren sie aus dem schlimmsten raus. nach den nachrichten. er sah sich im handschuhfach um "uh cool johnny cash" er legte die cd ein dann schaute er in ihrer handtasche nach fand ihre brieftasche sah sich den inhalt an, nahm das bargeld fand  aber keine kinderbilder "hast du kinder die jetzt irgendwie nicht versorgt werden? oder einen mann?" fragte er nach weil er musste ja dafür sorgen dass niemand etwas bemerkte
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#7
Er nahm ihre Entscheidung einfach hin. Das war ein eigenartig befreiendes Gefühl, eine Entscheidung getroffen zu haben. Gerade, wenn diese dann auch einfach angenommen wurde. Das war lange her. Unmittelbar darauf kamen ihnen mehrere Polizeiwagen entgegen. Sie sah wie ihr Beifahrer sich duckte, ohne den Lauf der Waffe woanders hin zu richten. Was sie nicht wirklich ruhiger stimmte. Trotzdem kam sie nicht auf den Gedanken, den Polizisten ein Zeichen zu geben. Sie fuhr einfach ruhig an ihnen vorbei. Kaum war der Tross vorbei, jubelte der Mann neben ihr. Erschrocken zuckte sie zusammen. Dann ließ die Spannung in ihm sichtbar nach. Zu dumm, dass ihn das nicht auch die Waffe weg stecken ließ. Stattdessen stellte er das Radio an.

Die Nachrichten gaben ihr die erste Ahnung, wen sie hier neben sich hatte. Da wurde ihr doch etwas mulmig zumute. Sie wagte aber nicht zu fragen, was genau er getan hatte. Sie war sich nicht sicher, ob sie die Antwort verkraften würde. Gerade, wo die Polizei zu so rapiden Maßnahmen riet. In ihrem Fall eben zu spät. Zu spät. Das Motto ihres Lebens. Seufzend bog sie außerhalb der Stadt auf die Straße gen Norden ab. Er nahm sich derweil erst ihr Handschuhfach und dann ihre Handtasche vor. Als er ausgerechnet diese CD einlegte, wurde sie blass. Der Griff ihrer Finger wurde so fest, dass ihre Knöchel weiß hervor zu treten begannen. Die CD legte Greg immer ein, wenn er sie sich zuhause vornehmen wollte. Es war quasi der Auftakt zu einer neuen sadistischen Strafe... oder kaum weniger sadistischen Sex. Sie schluckte würgend und erinnerte sich zwanghaft daran, dass sie sich nicht nach Hause bewegte, sondern von dort weg. Es half nur bedingt.

Seine Fragen halfen da schon eher. Zumindest in einem gewissen Maß, sie lenkten ihre Gedanken in andere, kaum weniger tragische Bahnen. Bei seiner ersten Frage schüttelte sie mit traurigem Blick den Kopf. Sie hätte gerne Kinder. Einmal war sie auch schwanger gewesen. Sie hatte das Baby nach einer besonders heftigen Prügelattacke ihres Mannes verloren. Er wollte keine Kinder. Seine zweite Frage unterbrach ihre schmerzhaft aufblitzenden Erinnerungen. Sie nickte. „Einen Mann.“, bestätigte sie, schluckte würgend und hob ihre linke Hand, damit er die Ringe sehen konnte. Den klassischen Goldring und den leicht protzigen Diamantring.
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#8
Er lehnte sich dann entspannt zurück blickte auf die Straße die vor ihnen lag "ist es noch weit?" fragte er hob aber die hand um anzuzeigen dass er nur spaß gemacht hatte. Dabei fiel ihm allerdings auf wie weiß sie geworden war. Wieso denn jetzt? vielleicht setzte bei ihr der schockzustand später ein . er sicherte die waffe und packte sie in das holster "ist alles in Ordnung? also ich meine abgesehen davon.." er brach ab und überlegte "möchtest du ein Pfefferminzkaugummi?  Gegen übelkeit .. und atme einmal ganz tief durch .. du hast mein wort dass ich dir nichts tue wenn du nicht maßgeblich dazu beiträgst das das hier schief läuft" er bot ihr Kaugummi aus ihrer tasche an

dann fand er darin auch Unterwäsche, und allerlei anderes zeug. er lehnte sich ein bisschen gegen das fenster um sie anzusehen .. es schien sie traurig zu machen keien Kinder zu haben, in seinem fall kam ihm das aber ganz gelegen. Enen mann, "na hübsch" meinte er und krauste wieder die stirn. na gut er strich sich mit der hand die Wange und überlegte wie er das löste. "wie wäre der tag für dich weiter gegangen wenn ich nicht dazwischen gekommen wäre? Bitte mit Uhrzeit angaben " sagte Wengar. und machte derweil das Fenster auf um den fahrtwind zu spüren und frische Luft reinzulasssen "du wenn du einen Moment brauchst um dich zu fangen können wir kurz anhalten, damit du dich beruhigen kannst ..es bringt uns beiden nichts wenn wir einen Unfall bauen " bot er an "aber halt bitte auf irgend einem verlassenen feldweg an "
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#9
Sie erkannte seine Bemühung durchaus, sogar noch bevor er die Hand hob, um ihr das anzuzeigen. Leider war sie zu tief in ihrer grausam erlernten Furcht gefangen, um darauf zu reagieren. Es war so peinlich so abzustürzen, nur wegen einer CD. Es wurde sogar noch unangenehmer, als er ihren Zustand bemerkte. Greg fing dann immer an zu lästern, ihr schon einmal in aller Gründlichkeit zu beschreiben, was er alles mit ihr machen würde, wenn sie erst angekommen waren. Ihr Entführer jedoch, sicherte seine Waffe und steckte sie weg. Das war doch... verkehrte Welt. Er fragte sogar, ob alles in Ordnung war, bot ihr einen Kaugummi an. Wieder glitt unwillkürlich ein sarkastisches Lachen über ihre Kehle. Sie würde ihm so gerne glauben. Doch ihre Ehe hatte sie gelehrt, dass sich immer ein Grund finden ließ, um sie zu schlagen und misshandeln. Irgendetwas machte sie immer verkehrt. Trotzdem tat sie ihm den Gefallen und atmete tief durch. Vorsichtshalber gleich mehrfach. Tatsächlich wurde das Atmen danach etwas einfacher. Ihre Anspannung blieb jedoch. Weswegen sie auch den Kaugummi mit einem knappen Kopfschütteln ablehnte. Allerdings zwang sie dabei ihre Mundwinkel zurück in ihr allgegenwärtiges Lächeln.

Sie sah aus dem Augenwinkel wie er weiter in ihrer Tasche wühlte und spürte wie Röte in ihr blasses Gesicht stieg. Denn mit einem Schlag wurde ihr bewusst, was er darin noch finden würde. Seine Fragen lenkten sie jedoch dankenswerterweise ab. Auch wenn es das nicht besser machte. Eher wich ihr das Blut wieder aus dem Gesicht. Umso mehr, wo sie förmlich sehen konnte, wie er wegen Greg anfing zu überlegen. Dann kam die nächste Frage. Blass sah sie zu ihm herüber, atmete noch einmal tief durch und begann dann ihren restlichen Tag runter zu rattern. „14 Uhr, Einkäufe bei meiner Schwiegermutter abliefern. 15 Uhr, Einkäufe bei meiner Mutter abliefern. 16 Uhr, eigene Einkäufe einräumen und Essen zubereiten. 17 Uhr, Essen mit meinem Mann, so er nicht fünf Minuten vorher Bescheid gibt, dass er Überstunden...“ Sie sprach das Wort so zynisch aus, dass klar war, dass sie wusste, was der Code bedeutete. Dass er lieber zu seiner neuesten Geliebten gehen würde. „...macht. 18 Uhr, Abwaschen. Danach variiert es. 21 Uhr, Feierabend.“ Müde seufzte sie. Das klang selbst in ihren eigenen Ohren schrecklich. Langweilig, monoton, armselig. Wieder schluckte sie leicht würgend.

Da bot er ihr an, kurz anzuhalten, wenn ihr das helfen würde. Einmal mehr spannte sie sich an. Gerade als er das mit dem Feldweg anfügte. Die Worte waren anders gewählt, die Stimme war eine andere... ihre Assoziation die gleiche. Anhalten würde nur zur potentiell öffentlichen Erniedrigung führen. Also schüttelte sie eilig den Kopf. Da sie aber spürte, dass sie nun bereits am ganzen Körper zitterte und sich kalter Schweiß auf ihrer Stirn bildete, zwang sie sich dazu, ihre trockenen Lippen zu befeuchten, bevor sie in Richtung des CD Players nickte. „Können wir etwas anderes einlegen?“, fragte sie regelrecht kleinlaut nach. Bei Greg hätte ihr das sicher einen Schlag eingebracht. Mindestens. Sie wagte nicht darauf zu hoffen, dass es bei dem Fremden weniger wäre.
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#10
er kam natürlich keinesfalls darauf das ihre heimatlichen probleme sie so an den rand der verzweiflung trieben. Er nahm naheliegend an dass es einfach stress war wenn man entführt wurde. er zog seine lippe zwischen die zähne und kaute darauf herum . Und noch weniger wäre er jemals auf die idee gekomen das johnny cash der grun war. denn der hate doch eine nette aufbauende stimme, die auf einem road trip passte oder zu reiten oder wäsche zu machen, aber auf keinen fall für perverse fickspiele. na gut.. andere menschen andere sitten.

Ihr Tagesplna war eine kleine Katastrophe er hob eine braue "hrr kacke .. das du für deine mamas einkaufst ist ja nett aber das ist ein problem" er suchte ihr Handy raus , sah sich ein paar nachrichten an um ihren schreibstil zu finden und schrieb dann an "Mama" hallo es tut mir leid ich schaff das mit den einkäufen heute nicht, da ich urlaub mache." "wie ist deine Schwiegermutter eingespeichert?" fragte er weiter "heute abend um 18:00 Uhr rufst du deinen Mann an und sagst ihm das du eine wele weggefahren bist um..dir eine auszeit zu gönnen. Musstest mal raus. Nich ins detail gehen einfach bums ich bin mal weg ..erwähn mich bloß nicht" erklärte er und packte das Handy weg.

er beobachtete sie weiter seine nase krauste sich schon wieder sie sah aus als würde sie gleich aufs lenkrad kippen.  er sah auf das radio als sie darum bat die cd zu wechseln "sicher" er suchte im handschhfach und fand "ACDC?" fragte er nach und holte bereits den country gott wieder raus. "halt bitte mal an du siehst furchtbar aus georgie" woher er ihren namen wusste? er hatte ihren asuweis gerade gesehen
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#11
Er zeigte wirklich erstaunlich viel Mimik für einen Schwerverbrecher. Wobei sie gerade Unsicherheit bei ihm an wenigsten vermutet hätte. Trotzdem zeigte er sie. Auch wenn sie nicht so recht verstand, wieso sie diese auslöste. Sie war seine Geisel. Sollte sie sich nicht unwohl fühlen? Scheinbar nicht. Er war wirklich... verwirrend. Dazu passte auch seine Reaktion auf ihren Tagesablauf. Sie schnaubte ironisch. Mit nett hatte das verdammt wenig zu tun. Er ahnte ja nicht, was die Konsequenzen waren, wenn sie das nicht tat. 

Wieder begann er in ihrer Tasche zu suchen und zückte ihr Handy. Er suchte etwas in diesem, las scheinbar irgendwas... und schrieb dann eine Nachricht. Unsicher kaute nun sie auf ihrer Lippe herum. Da fragte er sie nach ihrer Schwiegermutter. „Mh?“ Irritiert sah sie kurz zur Seite, sah ihn skeptisch an. „Rowena.“, antwortete sie ihm dann aber hörbar verunsichert. Wollte er den beiden Frauen schreiben? Sie schrieb ihnen nie Nachrichten. Sie war sich nicht einmal sicher, ob die beiden wussten, wie man so etwas öffnete. Doch es schien zu spät, um das noch anzumerken. Denn da verkündete er bereits, wann sie Greg anrufen und was sie ihm sagen sollte. Ungläubig bis panisch lachte sie auf und schüttelte heftig den Kopf. „Wenn er nach Hause kommt und kein Essen vorfindet, wird er Alarm schlagen.“, verkündete sie ihre erste Sorge und schluckte bei dem Gedanken, wie er reagieren würde, wenn sie ihm sagen würde, dass sie eine Auszeit nehme. Ihr wurde schlecht. Wieder atmete sie bemüht mehrmals durch. Doch dieses Mal half es noch weniger.

Sie musste wohl wirklich schlimm aussehen, wenn sich sogar ihr Entführer um ihr Wohl sorgte. Obwohl... er hatte auch so bisher weit mehr Interesse an ihr und ihrem Wohl gezeigt wie ihr Mann in den letzten Jahren. Er reagierte sogar umgehend auf ihren Wunsch nach anderer Musik. Seine ungläubige Reaktion auf die Alternative entlockte ihr ein kurzes, leicht gequältes Grinsen bei dem sie verlegen mit den Schultern zuckte. Endlich verstummte Cash. Bebend atmete sie durch, schluckte und schauderte. Im nächsten Moment schlug er nicht mehr vor, dass sie halten könne, er forderte es ein. Sogar mit ihrem Namen. Sie wagte nicht, ihm zu widersprechen. Sie setzte den Blinker, bog in den nächsten Feldweg ein und stoppte den Motor. Nicht, dass sie jetzt besser aussah. Sie war jetzt nahezu wächsern, hielt den Blick eisern nach vorne gerichtet, auch wenn sie angestrengt in seine Richtung lauschte. Wann er sich zu ihr beugen würde. Wann es losgehen würde.
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#12
nun er hatte noch nuie jemanden entführt er machte einfach das was er aus filmen kannte. Im Augenblcik schien es auch gut zu klappen, na gut bis auf die kacke mit den mamas und das seine geisel halb am durchdrehen war. wobei in filmen zeterten sie noch mehr.  meistens fuhren die geiselnehmer auch selbst.. aber dann könnte sie  ihn beid er fahrt attacklieren oder andere dinge tun.. ne das war dumm.

Als sie ihm den Namen nannte schrieb er auch rowena eine ähnlich klingende nachricht. er runzelte di stirn sah sie zwiefelnd an "ach komm wird ja wohl lieferdienste oder ne mikrowelle geben .. du musst ihm das einfach glaubhaft verklickern, ... wenn er verdacht schöpft wirds schwieriger " erklärte er bestimmt . "normalerweise wird er dann voll sauer aber zwei dreiu anrufe später wird er jammern udn betteln das du wieder heim kommst ..dan brinsgt du ihm irgendwas aus kanada mit ein schönes souvenir und alles ist gut ..das du mit einem anderen mann gefahren bist musst du nicht erwähnen ist für usn beide besser " meinte er dazu 

dann stand ja cd wechsel an und kurz durchatmen sie hatte das wirklich nötig "okay toll ist doch ein super feldweg ich muss eh mal pinkeln " er beugte sich tatsächlich rüber nahm den autoschlüssel an sich , damit sie ihn nicht stehen ließ und pinkelte neben das auto . sah sich dann bei der gelenheit de kofferrraum "ui das ist ja extrem parktisch das du geade eikaufen warst..ich.oh kippen .. und bier yeah .... willst du irgendwas nach vorn haben?" rief er ihr zu sah sie durch den inennspegel an und lächelte schief
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#13
Natürlich konnte er ihre Sorgen nicht verstehen. Wieder lachte sie bei seinen Worten auf. Dieses Mal klang es jedoch fast nach einem Winseln. Er hatte keine Ahnung. Selbstredend gab es Lieferdienste und eine Mikrowelle, aber beides war keine Alternative für Greg. Wieder schüttelte sie den Kopf so heftig, dass ihre Locken tanzten. „Du kennst meinen Mann nicht.“, wisperte sie und schluckte. So einfach wie er das malte, wäre das im Leben nicht. Sollte Greg je erfahren, dass sie mit einem Mann gefahren war, dass sie so dumm gewesen war, sich entführen zu lassen... sie wusste nicht, ob sie das überleben würde. Sie bezweifelte es. Doch wie sollte sie ihm das verständlich machen? Vor allem, ohne zu offenbaren, was für eine Enttäuschung an Frau sie war. 

Das bewies doch auch, dass ein Musikwechsel nötig war, damit sie wieder halbwegs durchatmen konnte. Und selbst dann musste sie dennoch anhalten. Er lobte zwar die Wahl des Weges, verkündete, dass er sich ohnehin erleichtern müsse und beugte sich dann doch zu ihr herüber. Sie erstarrte, wagte nicht einmal mehr zu atmen. Doch er zog nur den Schlüssel ab und stieg dann wirklich aus. Leise seufzend entwich ihr Atem. Matt legte sie die Stirn gegen das Lenkrad und kämpfte um ihre Fassung. Sie war erledigt. Sie hatte die Wahl zwischen einem Leben auf der Flucht, ob nun als Geisel oder nicht, und einer endlosen Qual nach ihrer Rückkehr. Im besten Fall. Würgend tastete sie nach dem Türgriff, glitt vom Sitz und übergab sich.

Sie hatte sich gerade wieder aufgerichtet, als er den Inhalt ihres Kofferraums entdeckte. Zitternd richtete sie sich auf, stützte sich auf dem erhöhten Sitz ab und atmete angestrengt durch, verzog angesichts des ekelhaften Geschmacks in ihrem Mund das Gesicht. Da kam seine eigentlich ja durchaus umsichtige Frage. Sie schüttelte den Kopf, erkannte dann, dass er das nicht sehen konnte und räusperte sich umständlich. „Nein, danke.“, murmelte sie und konzentrierte sich dann wieder auf ihre Atmung. Sie war selbst als Geisel eine Niete. War ja irgendwie klar gewesen.
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#14
er zuckte die schulter "aber ich bin auch ein mann .. und das sind einfach ganz normale verhaltnesweisen erst wird gewettert dann gebettelt " meinte er leichthin "und schlussendlich muss er es halt hinnehmen ihm zu sagen das du entführt wirst kannst du dir sparen denn dann werden wir verfolgt und das wollen wir ja vermeiden" schloss er "so ist es für alle am besten" versicherte er noch.

dann übergab sie sich tatsächlich. ein bisschen tat es ihm ja leid "siehst du war doch gut dass wir angehalten haben stell dir mak vor du hättest bei der fahrt aufs lenkrad gekotzt" stellte er fest und brachte kippen ein bier taschentücher und wasser mit nach vorn. reichte ihr sowohl ein taschentuch als auch das wasser , er musterte sie geduldig "geht es denn jetzt wieder ? du bist doch nicht shwanger oder sowas?" wollte er dann noch wissen und setzte sich wieder auf den beifahrersitz "soll ich ein stück fahren?" bot er dann an "oder geht es?"
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#15
Er konnte es nicht besser wissen. Das wusste sie, rief es sich immer wieder in Erinnerung, und trotzdem brachte sie es nicht über sich, ihm seinen Irrtum zu erklären. Sie schüttelte nur erneut den Kopf, als er weitersprach. So würde es nie laufen. Greg würde weder betteln, noch hinnehmen. Er würde wettern und... Nein, darüber wollte sie nicht einmal nachdenken. Ebenso wenig darüber, was er ihr sagen, ihr antun würde, wenn sie ihm sagen sollte, dass sie entführt wurde. Seine Versicherung entlockte ihr an der Stelle allenfalls ein mattes Schnauben. Er hatte echt keine Ahnung. So war es vielleicht für ihn am besten, für sie sicher nicht. Doch auch das sprach sie nicht aus.

Nun und dann hielten sie. Er pisste, sie kotzte... oh man... es war wie in einem schlechten Film. Sie ging nicht einmal ansatzweise auf seine Feststellung ein. Sie konzentrierte sich allein darauf, sich wieder ausreichend zu fangen. Sie hörte wie er in den Papiertüten wühlte, den Kofferraum wieder schloss und nach vorne kam. Mühsam stemmte sie sich wieder hoch. Er hielt ihr Wasser und ein Taschentuch hin. Sie blinzelte. Es war gefühlte Ewigkeiten her, dass jemand sich um sie gekümmert hatte. „Danke.“, murmelte sie verlegen und nahm ihm beides ab. Sie befeuchtete sich das Tuch, tupfte sich das Gesicht ab, wrang es aus und stopfte es in den Ascher, der bei ihr eh als Mülleimer fungierte. Sie wollte gerade ansetzen, etwas zu trinken, als er mit seinen neuen Fragen kam. Inklusive dieser lächerlichen Vermutung. Zynisch lachte sie auf und schüttelte den Kopf. „Das weiß er schon zu verhindern.“, rutschte es ihr scharf heraus. Eilig setzte sie an und trank einige Schluck. 

Tatsächlich ging es ihr danach etwas besser. In jedem Fall gut genug, um ihn bei seinem Angebot halbwegs ruhig anzusehen. „Dann würde das Auto sich deine Sitzposition merken und verraten, dass wer anders gefahren ist.“, gab sie zu bedenken und zog sich wieder ins Auto. „Es wird schon gehen.“, seufzte sie noch immer blass, aber wenigstens nicht mehr zitternd. Dann schnallte sie sich an, wartete bis auch er das getan hatte und startete wieder den Motor, um den Weg fortzusetzen.
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#16
Na ja was wollte der mann denn tun? die verfolgung aufnehmen ohne zu wissen wo genau sie hin wollte? er sah das ganze ziemlich praktisch und slange er glaubte sie würde blau machen würde er sie vielleicht nicht als vermisst melden. das hoffte er jedenfalls. Aber eigentlich ging es ihn auch nichtsn an also ihr privatleben er musste ja nur insoweit bescheid wissen um seinen weg zu planen.


Der kleine zwischentopp war scheinbar dringend notwenig gewesen. Nun da er wieder neben ihr saß meinte er einen wirklich bösen unterton zu hören. Und der war nicht gegen ihn gerichtet sondern gegen ihren mann. hing wohl der haussegen mächtig schief? Trotzdem hielt er sich an seinen vorsatz ging ihn nichts an außerdem wollte er auch keine schwangere entführen. außerdem "dann kann ich ja auch rauchen"

als sie dann mit dem auto und dem sitz kam runzelte er die stirn "echt jetzt?" er sah ihren sitz an "ha son quark.. das kann das auto doch nicht wirklich oder ? " fragte er und schnallte sich an. dann machte er sich die kippe an und das bier auf. es war nach einer ewigkeit das erste bier und er genoß wie der herbe geschmack auf seiner zunge perlte und seine kehle runter glitt "warst d schon mal in Kanada?"
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#17
Sie ließ ihn in dem Glauben, dass sein Plan auch für sie der beste war. Ihn betrafen die Folgen schließlich auch nicht. Zumindest so lange sie nicht auf amerikanischem Boden geschnappt wurden. Daran lag ihnen wohl beiden, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Und sie legte ganz sicher keinen Wert darauf, dass er ihre erfuhr.

Der kurze Halt war in der Tat keine schlechte Idee gewesen. In jedem Fall eine bessere wie diese Nachfrage. Wobei sie ihm durchaus dankbar war, dass er nicht erneut nachfragte, wie sie das gemeint hatte. Sie hatte ohnehin schon viel zu viel verraten. Gut, ihr wäre es ja schon lieber, wenn er das mit dem Rauchen sein lassen würde, denn auch der Rauch weckte unliebsame Erinnerungen, aber auch hier schwieg sie. Nicht zuletzt, weil die Sache mit dem Fahren eine perfekte Ablenkung bot. Scheinbar hatte er länger gesessen und nicht mitgekriegt, was sie inzwischen alles in die Autos einbauten. So nickte sie auch nur mit einem schiefen Lächeln auf seine eher skeptische bis ungläubige Nachfrage. „Kann es.“ Das war eine der vielen Möglichkeiten, sie zu kontrollieren. Energisch ermahnte sie sich, über etwas anderes nachzudenken. Oder noch besser: gar nicht zu denken. Dankbar registrierte sie wie er sich anschnallte und fuhr wieder los.

Natürlich steckte er sich umgehend eine Kippe an und öffnete das Bier. Lautlos seufzend rümpfte sie die Nase und stellte stillschweigend die Lüftung an. Trotzdem kratzte der Rauch an ihrem dünnen Nervenkostüm. So zuckte sie doch glatt bei seiner Frage leicht zusammen. Irritiert, aber auch verlegen, sah sie ihn kurz an. „Ja. Meine Großtante hat da ein Blockhaus.“ Sie war immer gerne dort gewesen. Das Haus lag herrlich abgeschieden, hatte nicht einmal Strom. Versonnen lächelte sie. Doch schnell war der Hauch von Melancholie zurück, der sie stets zu umgeben schien. Sie war seit ihrer Hochzeit nicht mehr dort gewesen. Genau genommen seit sie Greg kannte. Ob sich außer sie noch jemand an ihre Urlaube in Kanada erinnerte? Sie bezweifelte auch das irgendwie.
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#18
Also was die kippe anging da nahm er nun keine rücksicht dnn die hatte er sich verdient. er machte es sich auch etwas bequemer indem er den sitz einstellte und das fenster komplett runter ließ womit er nun auch ihre Lüftung sabortierte. aber er fand offene fenster einfach toll. "hm krass.. aber da ich mich nach kanada nie wieder in dieses auo setzen werde ist es doch auch egal un du fährst ja zurück.. also wie gesagt ich hab nicht vor dich umzubringen wenn ich in kanada bin sagen wir lebewohl und das wars "

er hielt die nase wieder in den fahrtwind "hm bremst das auto auch einfach so wenn was auf die starße springt?" wollte er nun wissen. dann sah er zu ihr "ah cool ..ich war noch nie dort ich weiß nur dass es da ahornsirup gibt und elche " sie wirkte totunglücklich sollte er sich das auto einfach nehmen und sie gehen lassen? aber dann würde mn ihn viel schneller kriegen.

dann eine weile vor dem anrf sagte er ihr "sag mir was du gleich deinem mann sagen wirst..wir üben weil das muss echt sitzen" stellte er klar .."also du wirst anrufen " er machte eine geste das sie an der reihe war
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#19
Als er sein Fenster ganz runter ließ, stellte sie die Lüftung ebenso stillschweigend wieder aus und ließ dafür eben die Fenster hinten runter. Damit zog der Rauch eigentlich fast schneller aus dem Auto ab. Manche Neuerungen waren dann auch wieder gut. Die Sache mit dem Sitz schien er dann aber nicht wirklich zu verstehen. „Die gespeicherte Sitzposition würde aber verraten, dass ein Mann deiner Größe mit mir unterwegs war und der Kilometerstand würde ergänzen, wie weit du mit mir gekommen bist.“, erklärte sie ihm, wie sie das gemeint hatte. Was nicht gelogen war, aber den für sie viel wichtigeren Teil ausließ. Nämlich den, dass Greg sie allein wegen der weiteren gespeicherten Sitzposition windelweich prügeln würde. Dagegen wäre ein Ende durch ihn wahrscheinlich das reinste Zucker schlecken. Sie sagte jedoch lieber nichts auf seine Worte, sondern nickte einfach nur. Wieder hielt er wie ein Hund die Nase in den Wind. Die Sache mit den technischen Neuerungen schien ihn aber dann doch nicht so schnell los zu lassen. Matt lächelnd nickte sie erneut. „Ja, sollte es.“

Schließlich erkundigte er sich, ob sie ihr Zielland kannte. Tat sie. Er offensichtlich eher weniger. Unwillkürlich musste sie grinsen. „Und Grizzlybären.“, ergänzte sie. „Und Eishockey... Holzfäller... Blockhäuser... riesige Wälder... harte Winter...“ Sie sah ihn an und erwischte ihn bei einem irgendwie viel zu aufmerksamen Blick. Umgehend wich ihr Grinsen, zog sie sich wieder in sich zurück und verfiel in vorsorgliches Schweigen.

Welches er erst wieder unterbrach, als sich der Zeitpunkt ihres unsinnigen Anrufes näherte. Sie war bereits seit 17 Uhr wieder mehr als angespannt. Denn sie hatte Greg bereits gedanklich im Ohr. Wie er wütete, weil sein Essen nicht bereit stand. Wie er ihre Familie terrorisieren würde. Einige Male meinte sie sogar das leise vibrierende Brummen ihres Handys zu hören. Das war sicher er. So verzog sie bei seiner Aufforderung auch eher bange das Gesicht. Es war egal, was sie sagen würde. Nur eben nicht für ihn. Also krauste sie ergeben die Stirn und versuchte sich zu konzentrieren. „Hallo Greg?“, fing sie zögerlich an. „Ich brauche eine Auszeit. Ich melde mich, wenn ich... ich meine... bevor ich zurück komme?“ Das würde so wohl nicht funktionieren. Sie seufzte.
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#20
Er stieß einen pfiff aus  "na was es nicht alles für einen Kram gibt. " meinte er dazu und streckte sich zog die jacke aus und sah auf die straße . bei dem gefahrenstopsystem musste er elachen "so ein auto müsste man mal in ein horror einbauen wenn der killer auf der straße steht und das auto dann einfach zack bremst .. da wäre ziemlich cool"  überlegte er

Anscheinend war ACDC etwas besser und sie kam ja richti ins schwärmen als es um Kanada ging. "joa hm problem is halt kanada liefert aus und mexiko nicht ..ich muss also von kanda dann irgendwie weiter aber was solls das muss dich nicht mehr kümmern dann." er überlegte trotzdem hin und her wie es weitergehen sollte wenn die Flucht wirklich bis kanada gelang "ich kann natürlich auch wie ein hilbilly im wald wohnen hehe" hach ja sein leben war schon echt beschissen geworden. Trotzdem war er nicht bereit es aufzugeben.


dann nähert sich 17 uhr und natürlich ging ihr handy ständig , ihn kümmerte das gar nicht. Er lauschte ihrer Probe "hm nee . also du darfst keine Zweifel daran lassen dass du zurück kommst es uist nur eine art urlaub zum nachdenken auszeit bla halt .." meinte er dazu "dann halt bitte kurz irgendwo an " forderte er und stieg aus nahm ihr handy mit und machte ihr die tür auf stellte sich neben sie und gab ihr das handy
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#21
Sie konnte seine Begeisterung nur bedingt teilen. Sie stand aber auch mit all der Technik am und im Wagen eher auf dem Kriegsfuß. Vor allem ließ sich ein Auto dadurch nicht mehr wirklich problemlos selbst reparieren. Allerdings hatte er mit seiner Überlegung schon recht. Sie grinste. Das wäre in der Tat eine unerwartete Wendung. Und eine höchst ungünstige für die Flüchtenden.

Natürlich ging es ihr mit ACDC besser. Das war ihre Musik. Der bewusst gewählte Gegensatz zu der Vorliebe ihres Mannes. Da konnte sie nur entspannen. Erst recht, wenn sie dann noch auf Kanada zu sprechen kamen. Sie liebte das einfache Leben dort. Aber natürlich musste er das aus einem anderen Blickwinkel sehen. Und er hatte auch recht mit seinen Bedenken. Er wollte endgültig flüchten und das würde in Kanada nicht gelingen. Wobei er ebenso recht damit hatte, dass sie das nicht zu kümmern hatte. Das wäre dann allein sein Problem. Sollten sie so weit kommen. Als er auf einmal davon sprach, im Wald wohnen zu wollen, lächelte sie schief. „Meinen Sie, Sie könnten das?“, erkundigte sie sich leise zweifelnd. Irgendwie sah er nicht wie jemand aus, der mit so wenig leben konnte. Obwohl... im Knast hatte er auch nicht viel gehabt. Nachdenklich musterte sie ihn kurz und konzentrierte sich dann wieder auf die Straße.

Eben bis ihr Handy wiederholt zu brummen begann. Sie ein Blick auf die Uhr ermahnte, dass ihr Verschwinden spätestens jetzt aufgefallen war. Sie bezweifelte noch immer, dass sie Greg glaubhaft versichern könnte, dass sie nur für eine Auszeit weg war. Dementsprechend unsicher fiel auch ihr Versuch aus. Kein Wunder also, dass er sie unzufrieden abkanzelte. Doch er konnte ja auch nicht ahnen, wie wenig Greg interessierte, was sie wollte oder brauchte. Was im Grunde doch aber auch hieß, dass es egal war, was sie wie sagte. Sie wäre eh am Arsch. All das behielt sie jedoch für sich, während sie eine weitere abgelegene Stelle zum Halten suchte und dort schließlich hielt. Er stieg dort schneller aus als sie. So machte er die Tür auf, bevor sie es auch nur über sich gebracht hatte, den Motor abzustellen. Tief durchatmend glitt sie erneut aus dem Wagen, blieb aber an diesen gelehnt stehen. Mit zittrigen Fingern nahm sie ihm das Handy ab... und zuckte zusammen, als es auf einmal in ihrer Hand zu brummen begann.

Blass sah sie auf das Display. Greg. Sie hatte es geahnt. Gequält schloss sie die Augen, nahm aber ab und hob den Hörer an, stoppte aber auf halben Weg. Denn da ertönte schon die hörbar aufgebrachte Stimme ihres Mannes. „Georgette! Kannst du mir bitte sagen, was das soll?“, wütete er, ohne sie auch nur zu Wort kommen zu lassen. „Meine Mutter wartet vergeblich auf ihre Einkäufe, ebenso wie deine! Wie stehe ich denn jetzt da? Denkst du auch nur einmal darüber nach, dass du auch meinen Ruf schädigst mit deinen kindischen Bedürfnissen?“ Inzwischen wieder am ganzen Körper bebend atmete sie erneut bemüht durch und leckte sich über die trockenen Lippen, während er ohne Luft zu holen weiter tobte. Ihr Vorbehalte machte und klagte, dass er sich etwas hatte bestellen müssen. 

Vorsichtshalber behielt sie die Augen geschlossen, als sie all ihren Mut zusammen nahm. „Ich brauche diese Auszeit, Greg, und ich werde sie mir nehmen.“, erklärte sie trügerisch selbstsicher. Sie sah förmlich vor sich wie er die Nasenflügel blähte, dann schrie er zornbebend in sein Handy. „Es ist mir egal, was du brauchst! Hast du vergessen, was deine Aufgaben sind? Ich sage dir, was du brauchst! ICH sage dir, wann du dir eine Auszeit verdient hast!“ Würgend schauderte sie, denn sie wusste, was jetzt kommen würde. „Warte, wenn ich dich in die Finger kriege! Eine Auszeit! Also wirklich! Als wenn man eine Auszeit von diesen Luxusleben brauchen würde, dass ich dir biete! Du  undankbares kleines Flittchen!“ Eine einzelne Träne rollte über ihre Wange, doch sie zwang sich, in ihrer Rolle zu bleiben. „Das werde ich dann feststellen. Ich werde das Handy jetzt ausschalten. Komm allein klar.“ Eilig legte sie auf und schleuderte den kleinen Apparat von sich.

Haltlos am ganzen Leib zitternd vergrub sie ihre Hände in den Haaren, krümmte sich und kämpfte gegen eine akute Panikattacke an. Sie war tot! Sie war so gut wie tot! Da brummte ihr Handy erneut. Ohne drüber nachzudenken, lief sie zu dem teuren Teil und trat zu. Immer wieder. Bis ihr Bein ihr weh tat und das Handy zerlegt war. Schluchzend blitzte sie ihren Entführer an. „Zufrieden?“, fauchte sie und stapfte zum Kofferraum. Sie brauchte jetzt dringend Schokolade!
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#22
er musste auch etwas schmunzeln . Aber sie hatte recht kanada war auf jeden fall schöner aber schwieriger. er hatte aber keine ahnung wie es weitergehen sollte. Wäre alles nach plan gelaufen würde er in 3 tagen tot sein. Das ganze hier wa eher improvisiert. Also zuckte er auch die schulter "keine ahnung werde ich dann sehen.. viele optionen bleiben mior ja nicht" stellte er nüchtern fest.

ja und dann kam das telefonat wenn er es nicht besser wüsste würde er ja sagen sie hatte vor dem anruf mehr angst als vor der entführung an sich. das war echt schräg.  er rauchte derweil eine  hatte die waffe gezogen aber legte sie nicht auf sie an sie war ja so schon nervös genug. Ohne einen Ton lauschte er dem gespräch, der mann wurde zum ende hin so laut dass er zumindest den schlussteil voll mitbekam.

Aber sie machte ihre Sache wirklich gut und der kerl schien auch echt zu blöd zu sein. Gut für ihn. das auf ejedn fall.  Als sie aber das handy zertrümmern wollte hielt er sie dann doch davon ab "he he das bracuhen wir noch " meinte er und rettet das Mobiltelefon vor ihrem Fuß. Er lgte den kopf schief als sie schluchzte "na ja er hats scheinbar geschluckt.. oh man" er überlegte kurz "aber natürlich ist es mir unangenehm das du so ein ärger wegen mir hast " er zuckte dann die schulter "der kriegt sich schon wieder ein " meinte er.   Nahm wieder den schlüssel an sich und nutzte den Moment um sich die beine zu vertreten und pinkeln zu gehen . er hatte die vermutung dass es in ihrer ehe nicht so gut lief. aber das ging ja auch gar nichts an. Aber seine frau alss flittchen zu bezeichnen war schon ein starkes stück. er kam von seiner pinkelrunde wieder und kam zu georgie zurück "gehts wieder ebsser?" fragte er und stellte sich mit an den kofferraum "du hast echt coole sachen eingekauft" meinte er . vieles was er schon ewig nicht mehr gegessen hatte. "kann ich irgendwas machen damit es dir besser geht?"
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#23
Nun gut, damit  hatte er wohl auch recht. Da war die Option mit einem zurück gezogenen Leben in den Tiefen von Kanadas Wäldern vielleicht wirklich gar nicht so schlecht. Es gab weit schlimmere Leben. Das wussten sie beide. Jeder hatte es auf seine Art und Weise erfahren. Mit dem Unterschied, dass er den Absprung scheinbar geschafft hatte. Egal wie.

Sie jedoch hatte ihr Leben gerade noch schlimmer gemacht. Wenn es dieser Anruf nicht sogar endgültig besiegelt hatte. Allein bei dem Gedanken, wieder nach Hause zu müssen, verfiel sie in blanke Panik... und durfte diese nicht einmal an dem blöden Handy ausleben. Er hielt sie davon ab. Da fing sie dann doch an, vollkommen unwürdig los zu schluchzen. „Brauchen wir nicht.“, protestierte sie dennoch. „Er kann mich darüber bestimmt orten.“ Wozu sollte das gut sein? Aber was kümmerte es ihn? Er wäre in ein paar Tagen außer Landes. In größerer Sicherheit wie sie sein würde zumindest. Vollkommen durch den Wind lauschte sie ihm, um bei seinen Schlussworten den Kopf zu schütteln. „Das passierte, als er sich das letzte Mal eingekriegt hat.“ Sie zog ihren Rollkragen herunter und legte so die dunklen Würgemale an ihrem Hals frei. „Und da war er nur halb so wütend.“, legte sie nach, überließ ihm den Schlüssel und stapfte zu ihren Einkäufen.

Er verschwand im Wald, während sie mit bebenden Händen die Pralinenschachtel hervor zog, öffnete und sich eine in den Mund schob. Sobald sich das herbe Aroma ausbreitete, wurde sie etwas ruhiger. Nach zwei weiteren Pralinen verschwand sie mit Taschentüchern und Desinfektionstüchern ebenfalls im Wald, um sich zu erleichtern. Danach zog sie noch eine Flasche Wasser aus den Einkäufen, trank etwas und gönnte sich noch zwei weitere Pralinen. Die hatte sie sich nun wirklich verdient. So saß sie also auf der hinteren Stoßstange, als er zurück und zu ihr kam. Seine Frage ließ sie verlegen das Gesicht verziehen. Stumm nickte sie, nutzte den Fakt, dass sie den Mund gerade mit Schokolade voll hatte als Ausrede. Bei seinen Worten sah sie hinter sich, musterte den sichtbaren Inhalt der Tüten. Sie hoffte, die frischen Lebensmittel würden die Fahrt überstehen. Na ja... würden sie ja sehen. 

Seine Frage überraschte sie. Verwundert sah sie ihn an. „Was sollte das sein?“, erkundigte sie sich gegen ihren Willen reichlich zynisch. Umgehend verzog sie erneut verlegen das Gesicht. „Tut mir leid.“ Sie seufzte tief und rieb sich die Stirn. „Nein... ich denke, da lässt sich nichts mehr machen.“ Sie konnte ihn ja schwerlich darum bitten, ihren Mann zu töten. Oder sie bei sich zu behalten. Beides war einfach nur absurd... und ihm gegenüber unfair. Sie hatte sich das selbst eingebrockt, also würde sie das auch selbst auslöffeln. Jawohl!
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#24
Naja er war ja selbst dran schuld . es war ja jetzt nicht so das er unschuldig verurteilt wurde. Da musste er eben nun mit den konsequenzen leben.. also er war bereits froh wenn er überhaupt leben konnte. wie war erstmal zweitrangig.  Außerdem wusste er ja auch nicht ob er es aus dem land schaffen würde. 

Als er verhinderte dass sie das Handy zertrümmerte fing sie an zu weinen er blcikte sie erst völlig verständnislos an . " es wär gut wenn du weiter kontakt hälst damit dass mit der auszeit auch glaubhaft ist und .."  dann zeigte sie ihm ja die Würgemale. Das änderte natürlich einiges. er krauste mal wieder die nase und gab ihr das handy wieder "gut in ordnung mach was du willst ist ja dein handy und dein mann" meinte er und es war beinah fluchtartig wie er pinkeln ging. man was sollte er bitte mit ihren privaten problemen? es war ja nun nicht wirklich seine schuld wenn der mann seine frau umbrachte weil.. irgendwie wurde das ganze zu einem furchtbaren deja vue.. er atmete tief durch ..blödsinn der mann würde sie nicht umbringen er war nur ein bisschen wütend weil.. er hatte aber die male gesehen..  aber das war nicht sein problem.n. Sollte er sie darauf ansprechen? aber wieso? ihr privatleben ging ihn gar nichts an und er war ein fremder .. er fluchte und seufzte.


als er dann aber endöich zurück kam plünderte sie gerade die Pralinenschachtel und er muste schmunzeln. Wie er ihr helfen konnte? er zuckte die schulter, wahrscheinlich gar nicht. Er setzte sich auf die motorhaube holte eine Kippe raus und rauchte .. er blieb eine weile einfach still und sah den Highway runter wo sich die sonne ganz langsam  zur straße neigte , es gab ihm eine tiefe ruhe und Freude, niemals niemals hätte er damit gerechnet noch mal so frei zu sein, jetzt konnte er erst die trivialen Dinge schätzen. Dann wandte er den blick zu Geogie "geht das schon länger? " fragte er dann einfach ins blaue
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#25
Als er verhinderte, dass sie das Handy zertrümmerte und ihr mit dieser Begründung kam, lachte sie hysterisch unter Tränen auf. Sie würde ganz sicher nicht Kontakt halten. Ihm weitere Gelegenheiten geben, sie vor diesem Fremden zu beleidigen. Ihr zu drohen oder besser ihr detailliert zu beschreiben, was ihr bei ihrer Rückkehr blühen würde. Den Vorgeschmack hatte sie schließlich schon genießen dürfen und zeigte die Folgen davon auch ihrem unwissenden Entführer. Mit dem Blick auf die dunklen Male verstummte dieser. Er drückte ihr das Handy in die Hand, erteilte ihr die Freigabe und trat regelrecht die Flucht an. Wäre sie nicht so aufgelöst, sie hätte sicher gelacht. So aber sah sie nur auf den kleinen Apparat in ihrer Hand, seufzte, rieb sich über die Stirn und nahm schließlich einfach den Akku aus dem Gerät. Beides schmiss sie ins Handschuhfach. So hätte sie auch ihre Ruhe.

Nachdem sie ihre Nerven anschließend mit etwas Schokolade besänftigt hatte, erinnerte sie sich daran,  dass sie vielleicht auch mal austreten sollte. Also tat sie das und bediente sich dann weiter an den Pralinen und dem Wasser. Ihr Abendmahl entlockte ihm ein Schmunzeln, als er zurück kehrte. Verlegen strich sie sich die Haare hinters Ohr, reagierte aber sonst auf sein Nahen erstaunlich gefasst und ruhig. Letztlich verzog er sich auch ans andere Ende des Autos. Der Rauch der nächsten Zigarette kitzelte ihre Nase. Schweigen breitete sich aus. Herrlich! Sie schloss die Augen, lauschte einfach nur der Natur, bevor dieses Mal sie ihm folgte. Zögernd rutschte sie neben ihm auf die Motorhaube und verfolgte wie er den Sonnenuntergang. Seine Frage ließ sie erneut errötend den Blick auf das warme Metall unter ihnen richten. Unbestimmt zuckte sie mit den Schultern. „Ein paar Jahre.“ Als sie wieder aufblickte, war die Melancholie zurück. Sie wusste selber nicht wie es so weit hatte kommen können. Sie war doch eigentlich nie die Sorte Frau gewesen, die sich schlagen ließ. Vor Greg zumindest. Seufzend rieb sie sich erneut über die Stirn. Bestimmt bereute er schon, ausgerechnet sie als Geisel erwischt zu haben. Sie war selbst als solche eine Katastrophe.
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#26
Das handy hatte natürlich harken aber es konnte auch helfen. Vielleicht wollte er ja irgendwann mal seine eltern anrufen. Natürlich durfte er das auf keinen fall in der nächsten zeit tun, denn bei seinen Eltern suchten sie wahrscheinlich zuerst. er stöhnte auf bei all den dingen die er nun bedenken musste. Und nun kam ja auch noch der nervenzusammenbruch seiner geisel dazu. Und der war wohlgemerkt nicht von ihm verursacht sondern von ihrem ehemann. total schräge welt also wirklich. Kein wunder also dass er erstmal einen Moment eien Pause brauchte.

Einen moment vergaß er aber seine probleme denn der anblick des sonnenuntergangs war derart fesselnd. noch nie zuvor hatte er das so schätzen können wie an diesem abend.  es war der schönste sonnenuntergang den er jemals hatte, das stand mal fest. Natürlich bekam er mit das sie sich zu ihm setzte und musste bisschen schief schmunzeln. unglaublich , das konnte ja noch kein stockholm syndrom sein sowas setzte er später ein, die frau war einfach nur ziemlich durch.

er hatte schon fest damit gerechnet keine antwort zu bekommen oder die info das es ihn einen scheiß anging. was auch völlig richtzig wäre. Aber sie antwortete. seine brauen zuckten und die nase kräuselte sich wieder . einen Moment schien es als dachte er darüber nach dann schüttelte er den kopf "oh man.. wie beschissen" stellte er dann fest und lehnte sich auf seien hände hob den kopf und atmete tief ein . er spürte wie sie kurz davor war wieder abuzustürzen , daher fragte er auch nicht weiter und wechselte das Thema "aber ios doch geil oder? das ist so ein beschissener zufall das ich jetzt hier so sitze und die sonne angucke oh man das hätte ich nie gedacht das das noch mal passiert .. und das nur weil ich gerade zur rechten zeit am richtigen ort war." meinte er "gib die hoffnung nicht auf georgie manchmal passieren richtig coole dinge " er sprang von der haube und klopfte darauf "na komkm weiter gehts wir haben noch ein stückchen vor uns"
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#27
Es war lange her, dass sie einfach nur friedlich und vor allem freiwillig neben einem Mann gesessen hatte. Doch er wirkte so in den Sonnenuntergang vertieft, dass sie für den Moment geneigt war zu vergessen, wer er war und wieso sie bei ihm war. Einen unwirklichen Moment fühlte es sich tatsächlich eher so an, als säßen sie als Freunde nebeneinander. Dazu passte im Grund auch seine Frage und doch war ihr diese peinlich. Eben weil sie es so weit hatte kommen lassen. Es tat ihr jedoch gut, dass er sie nicht zu einer Antwort drängte. Er wartete einfach still, dachte über ihre Antwort nach, schüttelte dann aber nur den Kopf und reagierte so herzlich direkt wie passend, dass sie trocken auflachen musste. „Das kannst du laut sagen.“, stimmte sie ihm zu und lächelte schief, bevor sie es ihm gleich tat und einen tiefen Atemzug der abkühlenden Luft nahm. Auch wenn das nur bedingt gegen die Scham und die leidige Selbsterkenntnis half, dass sie eine Niete geworden war. In jeder Beziehung.

Seine Stimme riss sie aus ihrer stillen Selbstanklage. Verwirrt sah sie ihn an. Was war geil? Sie brauchte es nicht aussprechen, er antwortete ihr auch so. Wieder hob sich ihr einer Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln. Sie wusste zwar nicht, wieso und wie lange er im Gefängnis gewesen war, aber sie wusste wie es war, sich nach kleinen Freuden und stillen Momenten zu sehnen. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein... das müsste ihr auch mal passieren. Als hätte er ihren Gedanken gehört und wollte ihn widerlegen, sprach er aufmunternd weiter. Überrascht sah sie ihn einmal mehr an, musterte ihn nachdenklich. Das waren mit Abstand die nettesten Worte, die seit langem an sie gerichtet worden waren. Also gesagt worden und auch so gemeint. Schüchtern lächelte sie ihn an und zuckte eher unglücklich bis unsicher mit den Schultern. Sie gab sich ja Mühe. Das Leben machte es ihr nur nicht wirklich einfach. Da sprang er von der Motorhaube. Anscheinend war ihre Pause vorbei. Noch einmal sah sie zu dem verblassenden Abendrot, dann rutschte sie auch herab und streckte sich noch einmal gründlich durch, bevor sie einstieg, sich anschnallte, wartete bis auch er soweit war, und sie dann wieder auf Kurs Richtung Kanada brachte.
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#28
er sah zur seite musterte sie bei der Feststellung etwas länger. Er wusste natrlich wie es zu solchen verfarenen Situationen kam. Natürlich plante niemand so eine scheiß ehe jede frage aber warum war doch dann eher ätzend. er seufzte leise und beschloss halt auch nicht weiter zu sprechen. Wenisgtens muste sie ein bisschen grinsen. auch wenn selbst das irgendwas verzweifeltes an sich hatte. er lächelte nochmal aufmunternd und dann ging es auch weiter .

Wengar holte noch die würstchen nach vorn , warf das halbe bier weg. schon seltsam, ihm war davon schlecht geworden. Als er noch jung war hatte er richtig viel bechern können und er hatte spaß daran, aber jetzt bekam er davon nur magenschmerzen und es schmeckte ihm auch nicht. er stieg also auf cola um und bot ihr was von ihren würstchen an. er zappte durch das radio fand aber nichts was ihm gefiel und so hörten sie irgend ein mainstream scheiß.  er muckelte sich ikmmer mehr ein sein kopf kippte ständig nach vorn und er sah auf die uhr es war jetzt 23 uhr aber er war auch echt voll müde und weil er ihr die gelegenheit nicht geben wollte sagte er ihr "halt bitte irgendwo in der pampa an ich denke wir schlafen erstmal " beschloss er
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#29
Sie spürte seinen Blick auf sich, hörte sein Seufzen und fühlte sich einmal mehr wie die totale Versagerin. Doch er lächelte sie einfach nur aufmunternd an und läutete dann den erneuten Aufbruch ein. Sie war noch nie so froh über das Ausbleiben von potentiell aufwühlenden Fragen gewesen. Dankbar sah sie ihn an. Er machte einen erneuten kurzen Schwenk über den Kofferraum, entsorgte dabei sein Bier. Das war verwirrend, wo er sich so darüber gefreut hatte, es erbeutet zu haben, aber nun war es an ihr, keine Fragen zu stellen.

Kurz darauf waren sie wieder auf der Straße. Er bot ihr ein Würstchen an und sie griff zu. Es fühlte sich irgendwie befreiend an beim Fahren zu essen. Greg hätte sie bereits so zurecht gewiesen, dass ihr die Ohren klingeln würden. Ihr Entführer jedoch aß Würstchen, trank Cola und verzweifelte an den lokalen Radiosendern. Sie selber sah das wesentlich entspannter. Kein Cash, keine Panik. Sie erwischte sich sogar dabei, dass sie bei einigen Liedern leise mit summte. Als wenn mit jeder Meile, die sie zwischen sich und ihren Mann brachte, auch die Anspannung etwas nachließ. Vielleicht war das ja wirklich so.

Als ihr Beifahrer sich auf einmal zu Wort meldete, sah sie ihn regelrecht verwundert an. Erst nach einem Blick auf die Uhr im Armaturenbrett wurde ihr bewusst, dass sie bereits etliche Stunden unterwegs waren. Erstaunlicherweise fühlte sie sich dafür echt gut. Er sah jedoch wirklich müde aus. Also nickte sie nur und hielt nach einem weiteren Feldweg Ausschau. Als sie einen im Dunkel erspähte, bog sie ab, fuhr den Weg ein Stück weit, so dass sie von der Straße aus nicht mehr zu sehen waren, wendete und rollte dann an den Rand. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass auch sie reichlich erschöpft war. Sie zog den Schlüssel ab und gab ihm den, bevor sie aus dem Auto stieg, sich streckte und noch einmal zwischen den Büschen verschwand. 

Als sie wiederkam griff sie sich ihre Handtasche, wühlte etwas und förderte Erfrischungstücher zutage. Sie bot ihm auch eines an, wusch sich mit ihrem notdürftig und stellte dann die Tasche wieder weg, also hinter ihren Sitz. Dann zog sie unter den Rücksitzen zwei Decken hervor. „Ich hab diese wir-bleiben-in-der-Pampa-liegen-Angst.“, erklärte sie verlegen und reichte ihm eine. „In dem Fall gar nicht mal so unpraktisch. Willst du auf der Rückbank schlafen?“, erkundigte sie sich. Sollte er das nicht wollen, würde sie sich dort breit machen. Und ihm entgegen gesetzten Fall eben den Beifahrersitz nehmen. Der war immer noch besser, als sich hinter das Lenkrad klemmen zu müssen.
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#30
Jetzt wo er das Würstchen zwischen den Zähnen hatte merkte er erst wie hungrig er war. Er hatte ja seit gestern nichts mehr gegessen das Frühstück war ja ausgefallen immerhin würde er ja eh planmäßig in 3 Tagen sterben und da hatte man einfach verzichtet ihm Frühstück zu bringen. Also aß er die gesamte Packung Würstchen. leider kam mit der Sättigung auch die Müdigkeit. Den ganzen tag war er auf Adrenalin, doch jetzt ließ das nach und forderte Tribut. Leider war er keine Maschine. Auch das seine Beifahrerin total gute Stimmung verbreitete indem sie sich entspannte und sogar manche Lieder mitsummte, ließ es gemütlicher werden. Er grinste schief denn das war echt schräg. Als würde sie in den Urlaub fahren.

Er nahm den Schlüssel entgegen stieg einmal aus um sich die Beine zu vertreten und zu rauchen. Er streckte sich mehrmals, es war um die Uhrzeit ordentlich kalt.. oder er war einfach müde , vermutlich beides. Wengar nutzte die Gelegenheit um ebenfalls pinkeln zu gehen und als sie ihm ein feuchttuch anbot musste er lachen "danke??" er machte sich damit die hände und das gesicht sauber , aber mal ehrlich , er würde mindestens eine packung von den dingern brauchen um sauber zu werden. "EIne gute Dusche wäre auch echt super. Wenn wir erstmal über die grenze sind geh ich duschen und essen " prophezeite er. Orfdentlich räumte er sowohl die feuchttücher als auch die würstchenpackung in eine Tüte . dann nahm er die decke entgegen "danke.. oh man das ist so schräg .. du kannst die rückbank haben immerhin musst du ja fahren" meinte er warf die decke auf seinen sitz, er nahm ausserdem den beifahrrseitz falls irgendwas war und sie schnell weg mussten . Er holt aus der Jackentasche die handschellen und machte die kindersicherung von den hintertüren rein machte diese zu "gib mir deine hände " sagte er , sie war zwar sehr kooperativ aber er wollte einfach nichts riskieren "ich kann dir da nicht vertrauen es hängt zuviel davon ab" erklärte er
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#31
Es erstaunte sie selber, dass sie in dieser Situation so entspannt sein konnte. Andererseits... jetzt, wo ihr Entführer gegessen hatte, zufrieden und schläfrig schien, fühlte sie sich weit weniger bedroht wie wenn ihr Mann in der selben Stimmung gewesen wäre. Dieses unwirkliche Gefühl der Gelassenheit, wenn nicht gar Heiterkeit, hielt auch noch an, nachdem sie angehalten und sich beide noch einmal die Beine vertreten hatten. 

Erst als er wegen dem angebotenen Feuchttuch auflachte, wurde ihr bewusst wie unpassend ihre Laune und ihr Verhalten wirken musste. Verlegen lächelte sie ihn verschämt an, verspannte sich aber noch immer nicht wieder. „Bitte.“, erwiderte sie dennoch schüchterner als zuvor. Sie nickte ihm leicht zu und konzentrierte sich dann auf ihre eigene wohltuend erfrischende Reinigung. Das ein Tuch bei ihm nicht wirklich ausreichte, wurde ihr allerdings wieder einmal erst anhand seiner Reaktion bewusst. Oder in dem Fall anhand seiner folgenden Worte. Entschuldigend verzog sie leicht das Gesicht und überlegte, ob sie ihm weitere anbieten sollte. Aber er hatte schon recht. Sie sollten erst über die Grenze kommen. Und eine Dusche wäre wohl wirklich effizienter. Also nickte sie nur verstehend und griff dann nach den Decken, während er die wenigen Abfälle einsammelte. Selbst diese einfache Geste fiel ihr unweigerlich positiv auf.

Trotzdem konnte sie ihr merkwürdiges Verhalten nicht abstellen. Einmal mehr stieg ihr das Blut ins Gesicht. Verlegen strich sie sich die Haare hinter die Ohren, nickte eilig auf seine Freigabe und machte es sich auf der Rückbank gemütlich. Was hieß, dass sie ihre Tasche zum Kissen umfunktionierte und sich zudeckte. Das war in der Tat gar nicht so unbequem wie befürchtet. Noch nicht. Den da zückte der die Handschellen. Stellte sicher, dass sie den Wagen nicht unbemerkt verlassen konnte. Forderte ihre Hände ein. Trotzdem sagte sie nichts, sondern streckte ihm nur schweigend die Hände hin. Sie nickte sogar verstehend auf seine Worte, seufzte aber leise beim anschließenden Ausatmen.
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#32
er fand seine Geisel immer sympathischer das war nicht so richtig gut denn er wusste nicht ob er sie wirklich noch abknallen konnte wenn es erforderlich wurde. Ging STockholm auch in die andere Richtung? Ein bisschen wünschte er sie wäre nicht so .. na so halt. Sie erinnerte ihn stark an die Zeit vor seiner Festnahme. Er machte ihr eine schelle um zog die kurze Kette durch den haltegriff an der tür und machte die andere hand fest . er deckte sie dann noch ordentlich zu und sank auf den beifahrersitz und versuchte ebenfalls zu sclafen. das einschlafen war auch gar kein Problem. ABer er wurde ständig wieder wach und schaute sich panisch um . es war auch ziemlich unheimlich irgendwie wie sie im Dunkeln zwischen den Bäumen standen . Er rechnete jederzeit damit das irgend eine Horrorgestalt an die scheibe knallte wie es eben in jedem Horrorfilm suggeriert wurde. Hinzu kam halt auch die reale Gefahr einfach von der polizei entdeckt zu werden.

Außerdem fand er keine wirklich gemütliche Position. entweder knickte er sein becken zu sehr ein, oder rutschte oder alles mögliche, auch seine wunden handgelenke juckten jetzt, das war ihm über dn tag hinweg nicht aufgefallen, müde strich er sich mit beiden Händen durch das Gesicht, hoffentlich waren sie bald da. ALlerdings versuchte er ganz leise zu sein damit wenigstens seine Fahrerin schlafen konnte.

Als es um 06.00 Uhr nun wieder hell wurde war er froh . er schob sich aus dem Auto streckte sich und rauchte. dann weckte er Georgie und nahm ihr die handschellen ab "könn wir weiter fahren?" fragte er mit belegter Stimme und sah ziemlich verpennt aus "wann müssen wir eigentlich tanken? " erinnerte er sich während er draußen stand und die kühle Morgenluft einatmete
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#33
Sie spürte das kühle Metall an ihrem Handgelenk, hörte das leise Klacken, als die Schelle sich schloss. Es folgte ein kleiner Ruck, als er die Kette durch den Griff zog. Dann noch einmal Kühle und Klacken. Sie war ans Auto gefesselt. Gesichert. Ergeben versuchte sie erneut eine halbwegs bequeme Position zu finden. Was gar nicht so einfach war. Es ging aber auch schlimmer. Gerade, wo ihr Entführer ihre Decke noch einmal zurecht rückte. „Danke.“, wisperte sie, dehnte sich noch einmal durch und schloss dann die Augen. 

Sie hätte gedacht, dass sie so schnell nicht einschlafen würde. Aber kaum dass sie hörte wie er im Beifahrersitz Platz genommen hatte, war sie eingeschlafen. Sie hätte auch nicht erwartet, dass sie sonderlich gut schlafen würde. Tat sie aber. Ruhig und traumfrei. Ab und an wurde sie zwar kurz wach, weil sie sich drehen wollte und die Handschellen sie daran erinnerten, dass genau das nicht ging. Aber sobald ihr das bewusst wurde, schlief sie auch schon wieder ein. Es war Jahre her, dass sie so lange hatte schlafen können - und dürfen.

Als sie dann jedoch geweckt wurde, versuchte sie instinktiv der Berührung auszuweichen, so dass sie fast von der Rückbank gerutscht wäre. Als sie jedoch ihren Entführer und nicht ihren Mann erkannte, entspannte sie sich auch schon wieder. Es wurde ihr damit gedankt, dass die Handschellen wichen. Gähnend richtete sie sich auf und rieb sich die Handgelenke, dehnte und massierte ihre kalten Hände etwas, bevor sie sich durch die Haare fuhr und über das Gesicht rieb. Noch etwas verschlafen nickte sie und rutschte aus dem Auto. „Gleich...“ Sie räusperte sich, da sie reichlich rau klang. „Ich muss nur eben...“ Sie deutete auf den Wald und tapste dann mit einer Packung Taschentücher dorthin.

Als sie kurz darauf wieder zurück kam, war ihr Blick deutlich wacher. Sie gönnte sich noch eine Behandlung mit einem Feuchttuch, erneuerte ihr Deo und rieb sich etwas Zahnpasta auf die Zähne. Noch einmal durch die Haare gebürstet und sie nickte. „Gut, jetzt können wir.“, verkündete sie, räumte ihr Tasche wieder ein und stieg hinters Steuer. Sie startete den Motor und sah dann bei seiner Frage auf die Tankanzeige. „Bei der nächsten Tankstelle, die wir sehen, fürchte ich.“ Verlegen schnitt sie eine Grimasse. Daran hatte sie bisher nicht gedacht. Erst jetzt musterte sie ihn. „Du siehst nicht wirklich erholt aus.“, stellte sie fest und brachte den Wagen wieder auf die befestigte Straße, wo sie dann beschleunigte. „Wie heißt du eigentlich?“, erkundigte sie sich mit einem schiefen Lächeln. Irgendwie war das bisher untergegangen.
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#34
ihm war elends kalt er war froh als er mit dem rauchen fertig war und wieder ins auto konnte. er machte sich auch notdürftig sauber benutzte die zahnpasta und das frauendeo.. na besser als nichts. trotzdem wickelte er sich immer noch tief in seine Decke ein und war ein bisschen neidisch auf ihre gute laune und das sie anscheinend total fit war. 

Die Info nächste tankstelle fand er nicht gut baer es musste ja sein. er überlegte wie er das regeln sollte "ok kurz vorher hälst du an und dann gehst du in den Kofferraum ich fahre tanken ohne den sitz umzustellen und hinterher hol ich dich wieder raus" er musste abwägen welche gefahr größer war. dass sie dort irgendwen warnte oder das ihn jemand erkannte. aber tatsächlich war es ihm zu gefährlich sie hatte dort zu viele gelegenheiten immerhin konnte er nicht mit der waffe an ihrer schläfe bezahlen gehen . dann krauste er die stirn "ich konnte gar nicht schlafen.. bin viel zu panisch zur zeit. und das obwohl ich während der fahrt gestern beinah eingeschlafen wäre. schräg hm?"  er seufzte und kratzte an seinem handgelenk das brannte aber fganz schön

"ich möchte dir meinen Namen nicht sagen .. nenn mich einfach wengar. " dann überlegte er "möchtest du greg heute noch mal anrufen? ich meine mir ist das egal ich hab was ich wollte.. ich meine nur dass falls du deine ehe noch retten willst so anrufe ganz gut sind um zu zeigen das du tatsöächlich nicht böse bist sondern nur eine pause brauchst. andererseits weiß ich nicht ob du das willst.. hast du schon mal darüber nachgedacht irgendwas zu ändern?"
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#35
Es war nicht schwer zu erkennen, dass ihm kalt war. Das musste wohl an seinem Empfinden liegen, denn wirklich kalt war es eigentlich nicht im Auto. Trotzdem stellte sie die Heizung an und drehte sie etwas höher. Dann würde sie eben notfalls ihre Ärmel hoch schieben, sollte es ihr zu warm werden. Auch wenn sie das nicht gerne tat. Sie hatte meist dunkle Handabdrücke auf ihren Armen. Wenn Greg sie mal wieder zu fest gegriffen hatte. Also fast durchgehend und jetzt sicher auch. Sie sah schon gar nicht mehr hin.

Die Sache mit der Tankstelle war wirklich ärgerlich. Aber sie hatte ja nicht wissen können, dass eine lange Fahrt anstand. Wobei… selbst dann hätten sie wohl langsam tanken müssen. Ihr Wagen war eher für die Stadt gedacht, nicht für Überlandfahrten. Aber nun gut. Es war eben wie es war. Er schien ja auch eine Lösung zu finden. Obwohl sie der Gedanke nicht begeisterte, nickte sie ergeben. Dann eben in den Kofferraum. Sie hatte schon weit befremdlicheres erduldet.

Wobei es sicher auch nicht normal war, sich um die Verfassung seines Entführers zu sorgen. Trotzdem erwischte sie sich dabei. Sie konnte durchaus nachvollziehen wie er sich fühlte. Im Grunde war sie ja auch auf der Flucht. Nur dass ihr Verfolger eben nicht die Polizei war, sondern ihr Mann. „Eigentlich nicht wirklich.“, versuchte sie ihn zu beruhigen, warf ihm sogar ein kleines verstehendes Lächeln zu. Dabei fiel ihr Blick auf seine reibende Bewegung an seinen Handgelenken. „Sind die wund oder geprellt?“, erkundigte sie sich und deutete in Richtung ihrer Tasche hinter ihrem Sitz. „Ich hab da ein kleines Erste Hilfe Set drin.“, bot sie ihm an.

So bevor ihr eben zusätzlich auffiel, dass sie noch immer nicht wusste, wie sie ihn ansprechen sollte. Seine Weigerung irritierte sie anfangs. Bis sie verstand. Was sie nicht wusste, konnte sie auch nicht weitergeben. Also nickte sie nur. Wengar also. Besser als nichts. Sie wandte sich wieder nach vorne und konzentrierte sich auf die Fahrt. Zumindest bis er mit dieser Frage kam. Umgehend wurde sie wieder blass, krampften ihre Finger um das Lenkrad. Sie wollte Greg ganz sicher nicht anrufen. Das würde ihn nur auf ihre Spur führen… und das wollte sie ganz sicher nicht. 

Bei seiner abschließenden Frage schnaubte sie zynisch. „Natürlich.“ Sie schluckte, seufzte und straffte sich etwas. Es half nichts, die Blässe und Anspannung blieb. „Ich wollte ihn einmal verlassen. Da hat er mich gefunden und…“ Sie schüttelte den Kopf. Daran wollte sie sich nicht erinnern. „Dann wollte ich, dass er eine Antiaggressionstherapie macht. Glaub mir… Du willst nicht wissen wie er da reagierte. Und dann habe ich versucht, ihn anzuzeigen. Der Beamte lachte mich aus. Er und mein Mann waren wohl Schulfreunde.“ Sie knirschte mit den Zähnen, als sie sich an die Situation erinnerte. „Ich wüsste aber auch gar nicht, was ich machen soll, sollte es mir gelingen, von ihm weg zu kommen. Ich kann nichts. Ich bin eine Hausfrau. Das gilt wohl kaum als annehmbare oder hilfreiche Qualifikation.“, setzte sie seltsam emotionslos nach.
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#36
Als sie die heizung anmachte musste er lachen "danke. it ja geil jetzt fang ich mir ne krankheit ein " meinte er "einem bleibt auch nichts erspart" er wickelte die decke enger um sich und dachte erneut an einen kamin oder eine warme wannne. Im Augenblick wahnsinniger Luxus. Er stellte sich eine weile vor allein in die dusche zu gehen ohne gesellschaft nur er und der wasserstrahl und die macht darüber die temperatur zu regulieren . es war richtig seltsam wie spo kleine dinge wichtig werden konnten.

er überlegte wie sie das meinen konnte "hm vielleicht hast du recht . ich hoffe wir sind bald da" sagte er und sah vor sich auf die traße mit einem sehnsüchtigen blick . Der wanderte dann zu seinen händen er zog die polizeijacke zurück udn zeigte ihr die verschorften blauen und schwarzen ringe um seine hände die die handschellen gerissen hatten "wund würde ich sagen" dann lächelte er wieder und beugte sich zu ihrem sitz zog ihre tasche "ja ich weiß du hast ein ganzen haushalt dabei"  er suchte darin "achso hast du auch zwiebeln gekauft? oder harte alkohol? gegen die entzündung" fragte er nach und machte sich die handgelenke mit feuchttüchern sauber.


Während er sich um seien wunden kümmerte hörte er zu und verstand in welcher lage sie war.  Schon seltsam dass sie mit ihm über sowas sprach. Aber mit fremden war es oft einfacher immerhin kannte er ihr umfeld nicht und sie wpürden sich nicht so oft wiedersehen er drehte sich ihr zu  "na ja ich kann dazu nicht viel sagen, ich hab dieses problem nicht bei mir gibt es nur: ich schaff es oder eben nicht. du würdest wenn du ihn verlässt ja alles verlieren. ich verstehe das man dafür einiges erduldet ist vielleicht auch besser..gesünder eben" er wandte den kopf wieder zur straße "ich finde dich  eigentlich ganz angenehm. " ergänzte er noch , sie hatte eine angenehe art und da war es kein problem mit ihr stundenlan in deinem auto eingepfercht zu sein. doch dann sagte er "bitte halt jetzt an wir müssen gleich tanken.. brauchst du noch was von der tanke?"
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