05.12.2017, 15:17
Ihr Seufzen folgte seinem dicht auf. Er verstand sie einfach nicht und schien auch nicht in der Lage oder schlichtweg nicht Willens zu sein, sich in seine Verlobte und ihre Lage hinein versetzen zu können. Und dann sagte er wirklich merkwürdige Dinge. Sie schmunzelte. „Soll ich mich jetzt geschmeichelt fühlen oder doch eher meine Bedenken an deiner geistigen Gesundheit haben?“ Sie schnaubte belustigt. Sie heiraten, also wirklich. „Wenn es dir egal wäre, würdest du nicht von reden.“, merkte sie dann aber noch sanft rügend an. Denn sie fand es mitnichten schlimm, dass er sich darüber aufregte, seine Verlobte nicht besser kennenlernen zu können. Also nicht sofort. Mit etwas Geduld hätte er das sicher erreichen können, aber Geduld schien in dieser Situation noch utopischer wie sonst schon.
Auf einmal war da ein Schatten auf seinem Gesicht. Nun war sie doch langsam besorgt. „Das habe ich auch nie bezweifelt.“, versicherte sie ihm eilig und lächelte ihn an. Dann stiegen sie auf, sie ritt los und er dachte so angestrengt über ihre Worte nach, dass sie kichern musste. Als er dann jedoch so komisch ansah und das Ergebnis seiner Gedankengänge offenbarte, starrte sie ihn einen Moment lang perplex an, bevor nun sie auflachte. „Nur die Götter wissen wie du auf sowas kommen kannst.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich wollte damit ausdrücken, dass sie sich offensichtlich nicht zu fein ist, selber zu helfen und einen Haushalt zu führen.“, klärte sie ihn mit leicht tadelnden Blick auf. „Die Bediensteten kommen immer zu ihr, wenn sich Probleme auftun. Ist dir das nicht aufgefallen?“ Fragend sah sie ihn an. „Ich denke einfach, dass ihre Familie nicht zu schätzen weiß, was sie an ihr haben. Das sollte eigentlich ein Gewinn für dich sein… und eben ihr Verlust.“ Sie zwinkerte und verdrehte dann lachend die Augen. „Wenn ich ein Mann wäre, würde ich das ohne jedes Zögern auch tun.“
Sie sah noch wie er auf einen scheinbar vielversprechenden Gedanken kam, doch da hatte sie ihrer kleinen Stute bereits die Zügel gehen lassen, so dass diese davon schoss. Lysingur schloss jedoch schnell auf. Eine Weile ritten sie dann einfach über die Ländereien. Es waren gute, nährreiche Böden. Es gab viele Tiere. Scheinbar wurden die Ländereien gut verwaltet und waren profitabel. Schließlich zügelten sie ihre schnaufenden, wenn auch spürbar zufriedeneren Tiere wieder. Da konnte dann auch Lysingur seine Idee nicht mehr zurück halten. Sie würde seine Gedankengänge wohl nie verstehen. Wie kam er denn jetzt auf sowas? Und wieso? Sie konnte förmlich spüren, wie ihr bei dem Gedanken das Blut aus dem Gesicht wich und ihr übel wurde. Dementsprechend knapp fiel auch ihre Antwort aus. „Wenn du das meinst.“ Es war nicht schwer zu erkennen, dass sie die Idee keineswegs begeisterte. Da er jedoch endlich gute Laune zu haben schien, verkniff sie sich jeden weiteren Kommentar. Sie verfiel einfach in Schweigen und zog sich in sich zurück, versuchte angestrengt einen Weg zu finden, um ihn von dieser sogenannten Lösung abzubringen.
Auf einmal war da ein Schatten auf seinem Gesicht. Nun war sie doch langsam besorgt. „Das habe ich auch nie bezweifelt.“, versicherte sie ihm eilig und lächelte ihn an. Dann stiegen sie auf, sie ritt los und er dachte so angestrengt über ihre Worte nach, dass sie kichern musste. Als er dann jedoch so komisch ansah und das Ergebnis seiner Gedankengänge offenbarte, starrte sie ihn einen Moment lang perplex an, bevor nun sie auflachte. „Nur die Götter wissen wie du auf sowas kommen kannst.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich wollte damit ausdrücken, dass sie sich offensichtlich nicht zu fein ist, selber zu helfen und einen Haushalt zu führen.“, klärte sie ihn mit leicht tadelnden Blick auf. „Die Bediensteten kommen immer zu ihr, wenn sich Probleme auftun. Ist dir das nicht aufgefallen?“ Fragend sah sie ihn an. „Ich denke einfach, dass ihre Familie nicht zu schätzen weiß, was sie an ihr haben. Das sollte eigentlich ein Gewinn für dich sein… und eben ihr Verlust.“ Sie zwinkerte und verdrehte dann lachend die Augen. „Wenn ich ein Mann wäre, würde ich das ohne jedes Zögern auch tun.“
Sie sah noch wie er auf einen scheinbar vielversprechenden Gedanken kam, doch da hatte sie ihrer kleinen Stute bereits die Zügel gehen lassen, so dass diese davon schoss. Lysingur schloss jedoch schnell auf. Eine Weile ritten sie dann einfach über die Ländereien. Es waren gute, nährreiche Böden. Es gab viele Tiere. Scheinbar wurden die Ländereien gut verwaltet und waren profitabel. Schließlich zügelten sie ihre schnaufenden, wenn auch spürbar zufriedeneren Tiere wieder. Da konnte dann auch Lysingur seine Idee nicht mehr zurück halten. Sie würde seine Gedankengänge wohl nie verstehen. Wie kam er denn jetzt auf sowas? Und wieso? Sie konnte förmlich spüren, wie ihr bei dem Gedanken das Blut aus dem Gesicht wich und ihr übel wurde. Dementsprechend knapp fiel auch ihre Antwort aus. „Wenn du das meinst.“ Es war nicht schwer zu erkennen, dass sie die Idee keineswegs begeisterte. Da er jedoch endlich gute Laune zu haben schien, verkniff sie sich jeden weiteren Kommentar. Sie verfiel einfach in Schweigen und zog sich in sich zurück, versuchte angestrengt einen Weg zu finden, um ihn von dieser sogenannten Lösung abzubringen.