04.12.2017, 15:42
Erst in den Stallungen ließ er sie wieder runter. Schnaufend strich sie sich die Haare zurück und ihre Kleidung glatt. Ein Glück trug sie Hose und Tunika, anstelle der hier üblichen Kleider. Das wäre sonst noch peinlicher geworden. Sie hatte sich gerade unter seinem Gelächter wieder hergerichtet, als er ihre Haare einmal mehr durcheinander brachte. Maulend schlug sie seine Hand weg und brachte ihre Haare einmal mehr in Ordnung. So weit das eben ohne Bürste überhaupt noch ging. Bei seinen Worten sah sie ihn strafend an. „Ich finde, sie gibt sich Mühe.“ Sie hob eine Hand, ehe er etwas erwidern konnte. „Ja, der Rest der Familie verhält sich unter aller Würde. Nur dafür kann sie ja nun wirklich nichts. Die Familie kann man sich schließlich nicht aussuchen.“ Vielsagend sah sie ihn an, trat dann zu ihrem Pony, um es ebenso aufzuzäumen.
Dabei lauschte sie zwischen Sorge und Belustigung schwankend ihrem Bruder, der gerade seinen ganzen Frust heraus ließ. Erst als er seufzend endete, wandte sie sich ihm zu und lächelte ihn vorsichtig an. Denn sie war sich mitnichten sicher, ob er hören wollte, was sie ihm sagen wollte. „Hast du dir mal angeschaut, wie viele Bedienstete hier herum laufen und wie sich ihre Familie in die Haushaltsführung einbringt?“, sprach sie ihn vorsichtig auf ihre Beobachtungen an und sah in Richtung Hauptgebäude. „Ich glaube ihre Familie wird erst noch merken, was sie hier alles macht. Die sehen nicht so aus, als wenn sie sonderlich weit denken würden.“ Nun aber das sollte nicht ihr Problem sein. Also wandte sie sich wieder Lysingur zu. Lächelnd nickte sie und schwang sich in den Sattel. Sie zügelte ihre Stute, so lange sie noch auf dem Burggelände und innerhalb des umliegenden Dorfes waren, doch danach ließ sie die Zügel fallen, so dass sich ihr Pony sich streckte und förmlich los flog. Lachend hielt sie ihr Gesicht in den Wind.
Dabei lauschte sie zwischen Sorge und Belustigung schwankend ihrem Bruder, der gerade seinen ganzen Frust heraus ließ. Erst als er seufzend endete, wandte sie sich ihm zu und lächelte ihn vorsichtig an. Denn sie war sich mitnichten sicher, ob er hören wollte, was sie ihm sagen wollte. „Hast du dir mal angeschaut, wie viele Bedienstete hier herum laufen und wie sich ihre Familie in die Haushaltsführung einbringt?“, sprach sie ihn vorsichtig auf ihre Beobachtungen an und sah in Richtung Hauptgebäude. „Ich glaube ihre Familie wird erst noch merken, was sie hier alles macht. Die sehen nicht so aus, als wenn sie sonderlich weit denken würden.“ Nun aber das sollte nicht ihr Problem sein. Also wandte sie sich wieder Lysingur zu. Lächelnd nickte sie und schwang sich in den Sattel. Sie zügelte ihre Stute, so lange sie noch auf dem Burggelände und innerhalb des umliegenden Dorfes waren, doch danach ließ sie die Zügel fallen, so dass sich ihr Pony sich streckte und förmlich los flog. Lachend hielt sie ihr Gesicht in den Wind.