03.12.2017, 21:29
Sie spürte das kühle Metall an ihrem Handgelenk, hörte das leise Klacken, als die Schelle sich schloss. Es folgte ein kleiner Ruck, als er die Kette durch den Griff zog. Dann noch einmal Kühle und Klacken. Sie war ans Auto gefesselt. Gesichert. Ergeben versuchte sie erneut eine halbwegs bequeme Position zu finden. Was gar nicht so einfach war. Es ging aber auch schlimmer. Gerade, wo ihr Entführer ihre Decke noch einmal zurecht rückte. „Danke.“, wisperte sie, dehnte sich noch einmal durch und schloss dann die Augen.
Sie hätte gedacht, dass sie so schnell nicht einschlafen würde. Aber kaum dass sie hörte wie er im Beifahrersitz Platz genommen hatte, war sie eingeschlafen. Sie hätte auch nicht erwartet, dass sie sonderlich gut schlafen würde. Tat sie aber. Ruhig und traumfrei. Ab und an wurde sie zwar kurz wach, weil sie sich drehen wollte und die Handschellen sie daran erinnerten, dass genau das nicht ging. Aber sobald ihr das bewusst wurde, schlief sie auch schon wieder ein. Es war Jahre her, dass sie so lange hatte schlafen können - und dürfen.
Als sie dann jedoch geweckt wurde, versuchte sie instinktiv der Berührung auszuweichen, so dass sie fast von der Rückbank gerutscht wäre. Als sie jedoch ihren Entführer und nicht ihren Mann erkannte, entspannte sie sich auch schon wieder. Es wurde ihr damit gedankt, dass die Handschellen wichen. Gähnend richtete sie sich auf und rieb sich die Handgelenke, dehnte und massierte ihre kalten Hände etwas, bevor sie sich durch die Haare fuhr und über das Gesicht rieb. Noch etwas verschlafen nickte sie und rutschte aus dem Auto. „Gleich...“ Sie räusperte sich, da sie reichlich rau klang. „Ich muss nur eben...“ Sie deutete auf den Wald und tapste dann mit einer Packung Taschentücher dorthin.
Als sie kurz darauf wieder zurück kam, war ihr Blick deutlich wacher. Sie gönnte sich noch eine Behandlung mit einem Feuchttuch, erneuerte ihr Deo und rieb sich etwas Zahnpasta auf die Zähne. Noch einmal durch die Haare gebürstet und sie nickte. „Gut, jetzt können wir.“, verkündete sie, räumte ihr Tasche wieder ein und stieg hinters Steuer. Sie startete den Motor und sah dann bei seiner Frage auf die Tankanzeige. „Bei der nächsten Tankstelle, die wir sehen, fürchte ich.“ Verlegen schnitt sie eine Grimasse. Daran hatte sie bisher nicht gedacht. Erst jetzt musterte sie ihn. „Du siehst nicht wirklich erholt aus.“, stellte sie fest und brachte den Wagen wieder auf die befestigte Straße, wo sie dann beschleunigte. „Wie heißt du eigentlich?“, erkundigte sie sich mit einem schiefen Lächeln. Irgendwie war das bisher untergegangen.
Sie hätte gedacht, dass sie so schnell nicht einschlafen würde. Aber kaum dass sie hörte wie er im Beifahrersitz Platz genommen hatte, war sie eingeschlafen. Sie hätte auch nicht erwartet, dass sie sonderlich gut schlafen würde. Tat sie aber. Ruhig und traumfrei. Ab und an wurde sie zwar kurz wach, weil sie sich drehen wollte und die Handschellen sie daran erinnerten, dass genau das nicht ging. Aber sobald ihr das bewusst wurde, schlief sie auch schon wieder ein. Es war Jahre her, dass sie so lange hatte schlafen können - und dürfen.
Als sie dann jedoch geweckt wurde, versuchte sie instinktiv der Berührung auszuweichen, so dass sie fast von der Rückbank gerutscht wäre. Als sie jedoch ihren Entführer und nicht ihren Mann erkannte, entspannte sie sich auch schon wieder. Es wurde ihr damit gedankt, dass die Handschellen wichen. Gähnend richtete sie sich auf und rieb sich die Handgelenke, dehnte und massierte ihre kalten Hände etwas, bevor sie sich durch die Haare fuhr und über das Gesicht rieb. Noch etwas verschlafen nickte sie und rutschte aus dem Auto. „Gleich...“ Sie räusperte sich, da sie reichlich rau klang. „Ich muss nur eben...“ Sie deutete auf den Wald und tapste dann mit einer Packung Taschentücher dorthin.
Als sie kurz darauf wieder zurück kam, war ihr Blick deutlich wacher. Sie gönnte sich noch eine Behandlung mit einem Feuchttuch, erneuerte ihr Deo und rieb sich etwas Zahnpasta auf die Zähne. Noch einmal durch die Haare gebürstet und sie nickte. „Gut, jetzt können wir.“, verkündete sie, räumte ihr Tasche wieder ein und stieg hinters Steuer. Sie startete den Motor und sah dann bei seiner Frage auf die Tankanzeige. „Bei der nächsten Tankstelle, die wir sehen, fürchte ich.“ Verlegen schnitt sie eine Grimasse. Daran hatte sie bisher nicht gedacht. Erst jetzt musterte sie ihn. „Du siehst nicht wirklich erholt aus.“, stellte sie fest und brachte den Wagen wieder auf die befestigte Straße, wo sie dann beschleunigte. „Wie heißt du eigentlich?“, erkundigte sie sich mit einem schiefen Lächeln. Irgendwie war das bisher untergegangen.