01.12.2017, 16:30
Bodil unterdrückte ein Seufzen, als sie auf den finsteren Blick ihres Verlobten traf. Unglaublich, aber wahr, seine Laune schien heute noch schlechter als am Vortag. Nun gut. An seiner konnte sie wohl nichts mehr ändern, an der ihrer Familie vielleicht ja doch noch. Oder auch nicht. Sie wollte sich gerade der Herrentafel zu wenden, als sie sah wie einer der Männer Lysingurs respektlos in das Essen der exotisch aussehenden Frau griff. Unmerklich zog sie die Augenbrauen zusammen, kniff die Augen zusammen und bewegte sich, bevor sie es auch nur bewusst vorhatte. Ein Glück passte die Bewegung zu der eher an einen Befehl erinnernden Geste ihres Verlobten, auch wenn sie erst einmal an diesem vorbei ging.
Sie füllte eine saubere Schüssel mit dem von ihr abgeschmeckten, noch warmen Porridge und tauschte diese gegen die nun verunreinigte aus. Aufmunternd lächelte sie die andere an und blickte dann ihren ungehobelten Sitznachbarn so eisig an, dass er eigentlich Frostbeulen kriegen müsste. Dann tauschte sie sein volles Brett gegen das ruinierte Porridge und reichte das Brett an eine Magd weiter. Sie nickte in Richtung des am Ausgang stehenden Eimers für die Schweine, wischte nebenbei sacht die klebrigen Porridgereste von der Kleidung der Schwarzhaarigen und setzte sich dann wie selbstverständlich neben Lysingur. Sie sah die empörten Blicke ihrer Stiefmutter und Halbschwestern und lächelte sie betont an. In ihren Augen tanzte jedoch diebische Freude, ihren Schikanen für den Moment entkommen zu sein. So war ihr Blick nicht mehr so kühl wie zuvor, als sie ihren Verlobten ansah. „Guten Morgen. Wie war Eure Nachtruhe?“, erkundigte sie sich freundlich und durchaus interessiert. „Ich hoffe, Ihr konntet euch etwas von der Reise erholen?“
Sie füllte eine saubere Schüssel mit dem von ihr abgeschmeckten, noch warmen Porridge und tauschte diese gegen die nun verunreinigte aus. Aufmunternd lächelte sie die andere an und blickte dann ihren ungehobelten Sitznachbarn so eisig an, dass er eigentlich Frostbeulen kriegen müsste. Dann tauschte sie sein volles Brett gegen das ruinierte Porridge und reichte das Brett an eine Magd weiter. Sie nickte in Richtung des am Ausgang stehenden Eimers für die Schweine, wischte nebenbei sacht die klebrigen Porridgereste von der Kleidung der Schwarzhaarigen und setzte sich dann wie selbstverständlich neben Lysingur. Sie sah die empörten Blicke ihrer Stiefmutter und Halbschwestern und lächelte sie betont an. In ihren Augen tanzte jedoch diebische Freude, ihren Schikanen für den Moment entkommen zu sein. So war ihr Blick nicht mehr so kühl wie zuvor, als sie ihren Verlobten ansah. „Guten Morgen. Wie war Eure Nachtruhe?“, erkundigte sie sich freundlich und durchaus interessiert. „Ich hoffe, Ihr konntet euch etwas von der Reise erholen?“