30.11.2017, 21:35
Sie ließ sich von seiner Erheiterung nicht wirklich beeindrucken. Sie nickte einfach nur bekräftigend. „Meine ich.“ Frech grinste sie ihn an. „Ich hab schließlich nichts gegen Menschen und Gesellschaft und so.“, neckte sie ihn, hob aber gleich betont seufzend die Hand. „Mit einigen Ausnahmen, ich gebe es zu, aber die braucht man auch, um die Regel zu bestätigen.“, erklärte sie gewichtig und gluckste dann doch. So bevor sie noch einmal auf das Reh zu sprechen kam und die Frage wie die Tiere wohl überlebt hatten. Endlich verstand er, worauf sie hinaus wollte. „Genau das meinte ich!“, bekräftigte sie seinen Gedankengang. „Wie haben sie überlebt? Sich ernährt? Das ist so spannend, dass wir diese Fragen jetzt erforschen können, also oben.“ Ihre Augen verrieten wie sie der Gedanke an die Oberfläche faszinierte und begeisterte. Was es wohl umso erstaunlicher machte, dass sie kurz darauf dann doch einschlief.
Wahrscheinlich damit sie sich am nächsten Tag wieder diese spielerischen Wortduelle mit ihrem Chef liefern konnte. An diesen hatten sie irgendwie beide ihren Gefallen gefunden. Sonst hätte wohl die Namensgebung alleine nicht für ein erneutes Diskutieren ausgereicht. „Pah!“, schnaubte sie so einmal mehr so gar nicht beeindruckt von seiner Meinung. „Und dann nennen wir jetzt alle Steves in dieser Welt um? Das ist ein Name für ein Individuum, aber doch nicht für eine Art oder Rasse.“, argumentierte sie weiter und nickte am Ende recht siegesgewiss. Gut, ihre Mundwinkel zuckten bei seiner Anspielung auf ihren Hang zu dramaturgisch wertvollen Ausrutschern doch etwas, aber nur kurz. Sie verkniff es sich sogar, gegen zu halten. Die Auswahl war aber auch zu groß, was ihn und sein Verhalten anging.
Es war Atkins heiteres Prusten, welches sie daran erinnerte, dass sie dieses Mal einen Zuschauer bei ihrer lebhaften Diskussion hatten. Das war ihr im Eifer des verbalen Gefechts doch wirklich entfallen gewesen, weswegen sie nun prompt rot anlief. Da kam das benötigte Tuch gegen die klebrigen Finger gerade recht. Neben dem Fakt, dass die beiden Männer los mussten. Womit sie sich endlich etwas mehr mit ihrem unerwarteten Gast befassen konnte. Ohne Publikum.
Das Albino-Wesen unterbrach seine offensichtlich systematische Suche nach einer Fluchtmöglichkeit, als ihre Stimme aus dem Lautsprecher ertönte. Er sondierte sogar umgehend, woher diese kam. Ganz so wild und primitiv konnte er also nicht sein. Er schien sie zu ihrer Freude sogar zu verstehen, auch wenn ihr das Herz in die Kniekehlen rutschte, als er sich vorstellte. Special Agent? Verdammte Scheiße! Hektisch griff sie nach ihrem Funkgerät, ließ es vor Aufregung fast fallen und drückte dann doch erst erneut den Knopf zur Sprechanlage. „XFR?“, fragte sie nicht mehr ganz so ruhig nach und überging damit seinen verärgerten Tonfall genauso routiniert wie bei ihrem Chef. „Entschuldigen Sie die Behandlung, Special Agent Kanja.“, plapperte sie umgehend weiter. „Kann ich Ihnen was bringen lassen? Wasser? Kleidung? Ein Telefon?“ Oh man! Allein bei dem Gedanken, dass er letzteres verlangen und damit den Beweis liefern könnte, dass da noch mehr von ihm da draußen waren... Wuh! Angespannt lauschte sie auf seine Antwort und starrte nur so durch den Einwegspiegel, um ja kein Bisschen seiner Gestik und Mimik zu verpassen.
Wahrscheinlich damit sie sich am nächsten Tag wieder diese spielerischen Wortduelle mit ihrem Chef liefern konnte. An diesen hatten sie irgendwie beide ihren Gefallen gefunden. Sonst hätte wohl die Namensgebung alleine nicht für ein erneutes Diskutieren ausgereicht. „Pah!“, schnaubte sie so einmal mehr so gar nicht beeindruckt von seiner Meinung. „Und dann nennen wir jetzt alle Steves in dieser Welt um? Das ist ein Name für ein Individuum, aber doch nicht für eine Art oder Rasse.“, argumentierte sie weiter und nickte am Ende recht siegesgewiss. Gut, ihre Mundwinkel zuckten bei seiner Anspielung auf ihren Hang zu dramaturgisch wertvollen Ausrutschern doch etwas, aber nur kurz. Sie verkniff es sich sogar, gegen zu halten. Die Auswahl war aber auch zu groß, was ihn und sein Verhalten anging.
Es war Atkins heiteres Prusten, welches sie daran erinnerte, dass sie dieses Mal einen Zuschauer bei ihrer lebhaften Diskussion hatten. Das war ihr im Eifer des verbalen Gefechts doch wirklich entfallen gewesen, weswegen sie nun prompt rot anlief. Da kam das benötigte Tuch gegen die klebrigen Finger gerade recht. Neben dem Fakt, dass die beiden Männer los mussten. Womit sie sich endlich etwas mehr mit ihrem unerwarteten Gast befassen konnte. Ohne Publikum.
Das Albino-Wesen unterbrach seine offensichtlich systematische Suche nach einer Fluchtmöglichkeit, als ihre Stimme aus dem Lautsprecher ertönte. Er sondierte sogar umgehend, woher diese kam. Ganz so wild und primitiv konnte er also nicht sein. Er schien sie zu ihrer Freude sogar zu verstehen, auch wenn ihr das Herz in die Kniekehlen rutschte, als er sich vorstellte. Special Agent? Verdammte Scheiße! Hektisch griff sie nach ihrem Funkgerät, ließ es vor Aufregung fast fallen und drückte dann doch erst erneut den Knopf zur Sprechanlage. „XFR?“, fragte sie nicht mehr ganz so ruhig nach und überging damit seinen verärgerten Tonfall genauso routiniert wie bei ihrem Chef. „Entschuldigen Sie die Behandlung, Special Agent Kanja.“, plapperte sie umgehend weiter. „Kann ich Ihnen was bringen lassen? Wasser? Kleidung? Ein Telefon?“ Oh man! Allein bei dem Gedanken, dass er letzteres verlangen und damit den Beweis liefern könnte, dass da noch mehr von ihm da draußen waren... Wuh! Angespannt lauschte sie auf seine Antwort und starrte nur so durch den Einwegspiegel, um ja kein Bisschen seiner Gestik und Mimik zu verpassen.