23.11.2017, 18:34
Die ersten Meter hatte sie noch Glück. Scheinbar waren die Diebe mit ihrer Beute weiter gezogen. Ihr Glück hielt jedoch nicht lange an. Als sie um die erste Ecke bog, knallte sie fast in Clay. Sie lief dunkelrot an und hielt mit einer Hand krampfhaft das Handtuch fest, während die andere den Kulturbeutel dazu nutzte, um sie etwas zu bedecken. Also ihr Brust. Ihr Blick fiel auf den Comic in seiner Hand. Irgendwie hatte sie den von Anfang an eher bei ihm vermutet... was ja schon ziemlich versnobt war, wie ihr selber bewusst wurde. Irritiert über derlei kuriose wie selbstkritische Gedanken hob sie eilig den Blick und sah seinen wenig einladenden Gesichtsausdruck. Instinktiv duckte sie sich leicht, so finster starrte er sie an.
Da brach es auch schon aus ihm raus. Sie wusste selbst nicht, warum seine harten Worte sie so trafen. Er war ein paar Mal nett zu ihr gewesen, aber er hatte sie immer noch als erstes schikaniert. Wieso also verletzte es sie so, von ihm Arroganz vorgeworfen zu bekommen? Sie hatte keine Ahnung, es war einfach so. Getroffen senkte sie den Blick auf den Boden, wechselte von einem Fuß auf den anderen. Was sollte sie da auch großartig gegen halten. Ärgerlich rieb sie sich mit dem Handrücken über die Augen, als ihre Sicht zu schwimmen begann. Sie schniefte leise und wollte sich einfach an ihm vorbei schieben, als diese Frage ertönte. Aufgebracht sah sie ihn an. Nun gut, in seine Richtung. Die Tränen verhinderten, dass sie ihn wirklich sah. „Frag doch deine Gang!“, fauchte nun sie zurück und setzte ihren Weg zitternd und schniefend fort. „Was musste ich dusselige Kuh auch überleben...“, murmelte sie dabei leise fluchend.
Da brach es auch schon aus ihm raus. Sie wusste selbst nicht, warum seine harten Worte sie so trafen. Er war ein paar Mal nett zu ihr gewesen, aber er hatte sie immer noch als erstes schikaniert. Wieso also verletzte es sie so, von ihm Arroganz vorgeworfen zu bekommen? Sie hatte keine Ahnung, es war einfach so. Getroffen senkte sie den Blick auf den Boden, wechselte von einem Fuß auf den anderen. Was sollte sie da auch großartig gegen halten. Ärgerlich rieb sie sich mit dem Handrücken über die Augen, als ihre Sicht zu schwimmen begann. Sie schniefte leise und wollte sich einfach an ihm vorbei schieben, als diese Frage ertönte. Aufgebracht sah sie ihn an. Nun gut, in seine Richtung. Die Tränen verhinderten, dass sie ihn wirklich sah. „Frag doch deine Gang!“, fauchte nun sie zurück und setzte ihren Weg zitternd und schniefend fort. „Was musste ich dusselige Kuh auch überleben...“, murmelte sie dabei leise fluchend.