19.11.2017, 17:47
Natürlich zog er ohne weitere Schikane ab. Er hatte schließlich, was er wollte. Weg war die Hoffnung, dass sie ihr E-Book wiederkriegen könnte. Sie verbat es sich jedoch, sich anmerken zu lassen, wie sehr sie das traf. Stattdessen konzentrierte sie sich lieber auf die Rückeroberung ihres Bettes. Die leichter als befürchtet vonstatten ging. Bei seiner vermeintlichen Begründung grummelte sie nur. Ha! Von wegen! Als er dann auch noch versuchte sie... was? Aufzubauen? Schnaubte sie nur einmal mehr. Sie würde sicher nicht adoptiert werden. Dazu müsste sie wer frei geben und da das in ihrem Sinne wäre, würde das nicht passieren. Ihre Verwandtschaft hatte sie, was das anging, gründlich desillusioniert. „Nacht.“, erwiderte sie dann aber doch noch halbwegs freundlich, bevor sie eilig ins Bett schlüpfte, welches Dank ihm wirklich angenehm warm war. Trotzdem brauchte sie ewig, um wieder einzuschlafen, so dass sie sich reichlich zerschlagen fühlte, als der Wecker am Morgen ging.
Als sie dann in ihren Flipflops zu verwaschener Jeans und dunkelgrünen Kapuzenpulli an der Haltestelle stand, fiel sie nicht wirklich in der Gruppe der Wartenden auf. Also so lange man nicht erkannte, dass selbst diese einfachen Kleidungsstücke nicht von der Stange waren. Mit ihrem trüben, übermüdeten Blick passte sie jedoch perfekt zu den restlichen Heimkindern. Sie schulterte ihren schwarzen Eastpack, als der Schulbus um die Ecke bog und wechselte einmal mehr von einem Fuß auf den anderen. Als wenn sie dadurch wärmer werden würden. Natürlich schoben sich dann auch noch alle an ihr vorbei, so dass sie als Letzte einsteigen konnte. Bei ihrem Glück war doch damit kein Platz mehr frei. Suchend sah sie sich um.
Als sie dann in ihren Flipflops zu verwaschener Jeans und dunkelgrünen Kapuzenpulli an der Haltestelle stand, fiel sie nicht wirklich in der Gruppe der Wartenden auf. Also so lange man nicht erkannte, dass selbst diese einfachen Kleidungsstücke nicht von der Stange waren. Mit ihrem trüben, übermüdeten Blick passte sie jedoch perfekt zu den restlichen Heimkindern. Sie schulterte ihren schwarzen Eastpack, als der Schulbus um die Ecke bog und wechselte einmal mehr von einem Fuß auf den anderen. Als wenn sie dadurch wärmer werden würden. Natürlich schoben sich dann auch noch alle an ihr vorbei, so dass sie als Letzte einsteigen konnte. Bei ihrem Glück war doch damit kein Platz mehr frei. Suchend sah sie sich um.