17.11.2017, 23:01
Sie sah wie Clay den Reader betrachtete. Ob er überhaupt wusste, wie das Ding ging? Irgendwie bezweifelte sie das. Sonst hätte er sicher auch nach dem Ladekabel gesucht. Mit etwas Glück verlor er schnell das Interesse an dem Gerät. Vielleicht fand er darauf ja auch nichts, was ihn interessierte. Sie hatte ausschließlich Romane darauf. Austen und Bronte, aber auch Tolkien und Rowling bis hin zu King und Shelley. Sie las eigentlich alles, was sie als spannend und fesselnd empfand. Doch ob er das zu würdigen wüsste? Sie bezweifelte es irgendwie.
Doch hatte sie im Moment wahrlich andere Sorgen. Zum Beispiel die Flamme vor ihrem Gesicht, die Erinnerungen, die jene hervor riefen. Und all das wegen was? Damit sie einwilligte, ihren Schrank zu öffnen? Scheinbar. Denn kaum, gab sie diese Einwilligung, ließen sie ihre Haare los. Schniefend rutschte sie vom Bett und tapste auf nackten Füßen zu ihrem Schrank, um ihn wie angekündigt auf zu machen. Dann trat sie zur Seite, kämpfte gegen die immer mehr hoch drängenden Tränen an, wo sie schon bereits am ganzen Körper zitterte.
Clay inspizierte als erstes ihren Schrank. Er nahm sich die Schokolade heraus. Die konnte er gerne haben. Dann gab er den Schrank für die anderen frei. Das Mädchen riss auch noch ihre Boots an sich. Gut, das war ärgerlich, aber noch immer kein Grund aufzubegehren. Das tat sie erst, als sie nach ihren Fotoalben griffen. Und selbst da kam ihr Clay zuvor. Dankbar presste sie die Alben an ihre Brust und schluchzte nun doch. Dann waren sie weg.
Mit bebenden Fingern schob sie die Alben zurück in den Schrank, schuf dort wieder Ordnung und schloss ihn anschließend erneut ab. Dann kroch sie bebend zurück in ihr Bett und weinte sich in den Schlaf. Nur um nach wenigen Stunden von den Bildern des Unfalls geweckt zu werden. Sie meinte förmlich die Hitze der Flammen auf ihrem Gesicht zu spüren, den Rauch zu riechen... Eilig schlüpfte sie aus dem Bett und rannte ins Bad, um sich dort würgend über das Waschbecken zu beugen. Doch was sollte ihr Magen schon hergeben.
Blass sah sie ihr Spiegelbild an. Ihre Sommersprossen wirkten noch dunkler als sonst. Ihre Augen waren stumpf und blickten ihr gequält entgegen. Ihre Haare waren noch zerzauster als sonst schon. Erst jetzt fiel ihr der Kaugummi wieder ein. Fluchend machte sie sich daran, ihn ganz vorsichtig heraus zu puhlen. Es gelang ihr natürlich nicht vollständig. Sie hoffte nur, dass sie darum herum kam, sich ihre Mähne abschneiden zu müssen. Sie schmiss sich eine Ladung Wasser ins Gesicht... als wenn das was ändern würde.
Doch hatte sie im Moment wahrlich andere Sorgen. Zum Beispiel die Flamme vor ihrem Gesicht, die Erinnerungen, die jene hervor riefen. Und all das wegen was? Damit sie einwilligte, ihren Schrank zu öffnen? Scheinbar. Denn kaum, gab sie diese Einwilligung, ließen sie ihre Haare los. Schniefend rutschte sie vom Bett und tapste auf nackten Füßen zu ihrem Schrank, um ihn wie angekündigt auf zu machen. Dann trat sie zur Seite, kämpfte gegen die immer mehr hoch drängenden Tränen an, wo sie schon bereits am ganzen Körper zitterte.
Clay inspizierte als erstes ihren Schrank. Er nahm sich die Schokolade heraus. Die konnte er gerne haben. Dann gab er den Schrank für die anderen frei. Das Mädchen riss auch noch ihre Boots an sich. Gut, das war ärgerlich, aber noch immer kein Grund aufzubegehren. Das tat sie erst, als sie nach ihren Fotoalben griffen. Und selbst da kam ihr Clay zuvor. Dankbar presste sie die Alben an ihre Brust und schluchzte nun doch. Dann waren sie weg.
Mit bebenden Fingern schob sie die Alben zurück in den Schrank, schuf dort wieder Ordnung und schloss ihn anschließend erneut ab. Dann kroch sie bebend zurück in ihr Bett und weinte sich in den Schlaf. Nur um nach wenigen Stunden von den Bildern des Unfalls geweckt zu werden. Sie meinte förmlich die Hitze der Flammen auf ihrem Gesicht zu spüren, den Rauch zu riechen... Eilig schlüpfte sie aus dem Bett und rannte ins Bad, um sich dort würgend über das Waschbecken zu beugen. Doch was sollte ihr Magen schon hergeben.
Blass sah sie ihr Spiegelbild an. Ihre Sommersprossen wirkten noch dunkler als sonst. Ihre Augen waren stumpf und blickten ihr gequält entgegen. Ihre Haare waren noch zerzauster als sonst schon. Erst jetzt fiel ihr der Kaugummi wieder ein. Fluchend machte sie sich daran, ihn ganz vorsichtig heraus zu puhlen. Es gelang ihr natürlich nicht vollständig. Sie hoffte nur, dass sie darum herum kam, sich ihre Mähne abschneiden zu müssen. Sie schmiss sich eine Ladung Wasser ins Gesicht... als wenn das was ändern würde.