17.11.2017, 22:33
Natürlich konnte er ihre Sorgen nicht verstehen. Wieder lachte sie bei seinen Worten auf. Dieses Mal klang es jedoch fast nach einem Winseln. Er hatte keine Ahnung. Selbstredend gab es Lieferdienste und eine Mikrowelle, aber beides war keine Alternative für Greg. Wieder schüttelte sie den Kopf so heftig, dass ihre Locken tanzten. „Du kennst meinen Mann nicht.“, wisperte sie und schluckte. So einfach wie er das malte, wäre das im Leben nicht. Sollte Greg je erfahren, dass sie mit einem Mann gefahren war, dass sie so dumm gewesen war, sich entführen zu lassen... sie wusste nicht, ob sie das überleben würde. Sie bezweifelte es. Doch wie sollte sie ihm das verständlich machen? Vor allem, ohne zu offenbaren, was für eine Enttäuschung an Frau sie war.
Das bewies doch auch, dass ein Musikwechsel nötig war, damit sie wieder halbwegs durchatmen konnte. Und selbst dann musste sie dennoch anhalten. Er lobte zwar die Wahl des Weges, verkündete, dass er sich ohnehin erleichtern müsse und beugte sich dann doch zu ihr herüber. Sie erstarrte, wagte nicht einmal mehr zu atmen. Doch er zog nur den Schlüssel ab und stieg dann wirklich aus. Leise seufzend entwich ihr Atem. Matt legte sie die Stirn gegen das Lenkrad und kämpfte um ihre Fassung. Sie war erledigt. Sie hatte die Wahl zwischen einem Leben auf der Flucht, ob nun als Geisel oder nicht, und einer endlosen Qual nach ihrer Rückkehr. Im besten Fall. Würgend tastete sie nach dem Türgriff, glitt vom Sitz und übergab sich.
Sie hatte sich gerade wieder aufgerichtet, als er den Inhalt ihres Kofferraums entdeckte. Zitternd richtete sie sich auf, stützte sich auf dem erhöhten Sitz ab und atmete angestrengt durch, verzog angesichts des ekelhaften Geschmacks in ihrem Mund das Gesicht. Da kam seine eigentlich ja durchaus umsichtige Frage. Sie schüttelte den Kopf, erkannte dann, dass er das nicht sehen konnte und räusperte sich umständlich. „Nein, danke.“, murmelte sie und konzentrierte sich dann wieder auf ihre Atmung. Sie war selbst als Geisel eine Niete. War ja irgendwie klar gewesen.
Das bewies doch auch, dass ein Musikwechsel nötig war, damit sie wieder halbwegs durchatmen konnte. Und selbst dann musste sie dennoch anhalten. Er lobte zwar die Wahl des Weges, verkündete, dass er sich ohnehin erleichtern müsse und beugte sich dann doch zu ihr herüber. Sie erstarrte, wagte nicht einmal mehr zu atmen. Doch er zog nur den Schlüssel ab und stieg dann wirklich aus. Leise seufzend entwich ihr Atem. Matt legte sie die Stirn gegen das Lenkrad und kämpfte um ihre Fassung. Sie war erledigt. Sie hatte die Wahl zwischen einem Leben auf der Flucht, ob nun als Geisel oder nicht, und einer endlosen Qual nach ihrer Rückkehr. Im besten Fall. Würgend tastete sie nach dem Türgriff, glitt vom Sitz und übergab sich.
Sie hatte sich gerade wieder aufgerichtet, als er den Inhalt ihres Kofferraums entdeckte. Zitternd richtete sie sich auf, stützte sich auf dem erhöhten Sitz ab und atmete angestrengt durch, verzog angesichts des ekelhaften Geschmacks in ihrem Mund das Gesicht. Da kam seine eigentlich ja durchaus umsichtige Frage. Sie schüttelte den Kopf, erkannte dann, dass er das nicht sehen konnte und räusperte sich umständlich. „Nein, danke.“, murmelte sie und konzentrierte sich dann wieder auf ihre Atmung. Sie war selbst als Geisel eine Niete. War ja irgendwie klar gewesen.