14.11.2017, 12:42
+ Tia
Natürlich bemerkte er ihre Unruhe. Natürlich versuchte er zuerst, eine Erklärung von Tia zu kriegen. Doch diese lächelte ihn nur schief an und antwortete ihm, dass sie das leider auch nicht wisse. Dann eilte sie davon. Akemi war sich sicher, dass sie von ihrem gemeinsamen Zimmer aus die Verbindung zu Kolya suchen und so möglich halten würde. Unauffällig bat sie die jungen Rekruten und ihre Drachen, sie im Auge zu behalten und sicher zu stellen, dass sie im Hort blieb. So bevor sie selber sich wandelte und zu Valerius eilte. Sie wusste, dass sie mit ihrem ungewohnten Verhalten, ihren ängstlichen Worten nur seine Beunruhigung schüren konnte und das tat ihr auch leid, doch sie brauchte jetzt einfach die Gewissheit, bei ihm sein zu können. Dementsprechend dankbar sah sie ihn auch an, als er ohne jedes Argumentieren zustimmte. „Würde es, danke.“, wisperte sie und drückte sich noch einmal fest an ihn.
Sie verließ ihn nur kurz, um sich etwas zum Anziehen zu holen, dann wich sie nicht mehr von seiner Seite. Auch wenn sie beim Abendessen nicht wirklich viel zu sich nahm. Sie war viel zu angespannt, was daran erkenntlich war, dass ihre Zeichen die ganze Zeit leicht glühten. Sie begleitete ihn auch zur Messe und wachte doch aufmerksam wie nie über ihn. Selbst als sie in seinem Zimmer waren, schaffte sie es einfach nicht ganz zu entspannen. Erst recht nicht, wo sie sah, dass er auf dem Boden schlafen wollte. Zögernd trat sie zu ihm, legte ihm sanft eine Hand auf den Arm. „Bitte... schlaf bei mir im Bett.“ Scheu lächelte sie ihn an. „Nur schlafen.“, versicherte sie ihm und senkte dann unsicher den Blick. „Ich brauche deine Nähe.“, gab sie leise zu und meinte damit wirklich den direkten Körperkontakt. Sie wusste nicht, ob sie ohne diesen auch nur ein Auge zu bekommen würde.
Am nächsten Tag war dann also das Jetpack fertig und lenkte sie wirklich alle kurzfristig ab. Obwohl es Akemi schon leid tat, dass sie bei all der Mühe, welches das Mädchen sich gegeben hatte, das Ergebnis nicht so recht zu würdigen wusste. Allerdings schaffte es Valerius auf ihre von Tia übermittelten Gedanken hin eine diplomatische Absage zu geben. Auch wenn Tia bei dieser schmunzelnd den Kopf schüttelte, bevor sie der Rekrutin zu nickte. „Oh ja... er wird das Ding lieben.“, bestätigte sie, nicht ohne einen winzigen leidenden Unterton. Akemi sah die andere entschuldigend an und schmiegte sich dann doch zufrieden der Berührung ihres Reiters entgegen.
Dann war der Moment der friedlichen Ablenkung vorbei. Taiburs Ankunft, sein auch für einen Laien erkenntlich bedenklicher Zustand, kippte die Stimmung umgehend. Zurück waren Unruhe und böse Vorahnung. Dann begann die Heilung... und kamen die Bilder, die er ihr dabei übermittelte. Ihr wurde schlecht vor Wut und Hilflosigkeit. Ihrer eigenen und seiner. Als sie von ihm weg trat, war sie bis in die Tiefen ihres Seins erschüttert, entließ all ihre Gefühle in einem Schrei, der den Hort und die gesamte Umgebung erfüllte. Mit purem Leid. Taibur jedoch sprang umgehend auf. Dieses Mal bat sie den Grauen und seinen Reiter, nun ihn aufzuhalten. Wobei ihr bewusst war, dass die beiden keine reelle Chance hatten, wenn Taibur durchbrechen wollte. Doch er blieb zögernd stehen, nachdem er ihr gedankt hatte. Sie spürte seine Zweifel und sah ihn beschwörend an. Zeljka hätte sicher nicht gewollt, dass er ohne Hilfe zurück käme. Und sie könnten seine gebrauchen.
Anschließend wandelte sie sich erneut, informierte die anderen zutiefst erschüttert, was passiert war. Nichts hätte sie danach noch von Valerius Seite fernhalten können. So ließ sie ihn zwar in Ruhe nachdenken und auch zur Rampe gehen, um dort sein Gespräch zu führen, doch sie blieb bei ihm, behielt die Umgebung sorgsam im Auge und erneuerte den Schutz über Hort und Dorf, so dass die magische Kuppel erneut funkelnd aufstob. Die letzten Funken hatten den Boden noch nicht berührt, als er das Gespräch beendete und sie über den Stand informierte. Fassungslos sah sie von ihm zu Tia und Taibur. Sie hörte den Schrei der Blauen, in Gedanken und ihren menschlichen Ohren... dann blitzte Licht auf. Der kleinere blaue Drachen und der Oger flogen zur Seite. Eilig riss sie Valerius aus dem Weg... dann war Tia weg. In einer Geschwindigkeit, die selbst ihren Drachenaugen Probleme bereitete, ihr zu folgen. Er hätte sie nicht fragen müssen. Noch während er sie bat, wandelte sie sich, blockierte mit ihrer massigen Gestalt jeden weiteren Aufbruch. Auch wenn ihr das bei Taibur fast körperlich weh tat. Aber niemand von ihnen wäre schnell genug, sie jetzt noch einzuholen und nach Tias Ankunft wäre jeder weitere einzelne Drache, der dort eintraf, einfach nur ein toter Drache, ermahnte sie alle eindringlich.
Sie brachen schnell auf. Die Reiter bewaffneten sich, holten die Fahnen, dann waren sie auch schon in der Luft, flogen in einer eindrucksvollen Formation nach Waterdeep. Taibur vorne weg, da er den Weg kannte. Außer der kleinen Blauen hatte jeder wohl genug damit zu tun, an dem Grauen dran zu bleiben, so eilig wie dieser es hatte. Doch im Grunde hatten sie das alle. Akemi graute davor, was sie erwarten würde... und was Tia vor ihnen antreffen würde.
Natürlich bemerkte er ihre Unruhe. Natürlich versuchte er zuerst, eine Erklärung von Tia zu kriegen. Doch diese lächelte ihn nur schief an und antwortete ihm, dass sie das leider auch nicht wisse. Dann eilte sie davon. Akemi war sich sicher, dass sie von ihrem gemeinsamen Zimmer aus die Verbindung zu Kolya suchen und so möglich halten würde. Unauffällig bat sie die jungen Rekruten und ihre Drachen, sie im Auge zu behalten und sicher zu stellen, dass sie im Hort blieb. So bevor sie selber sich wandelte und zu Valerius eilte. Sie wusste, dass sie mit ihrem ungewohnten Verhalten, ihren ängstlichen Worten nur seine Beunruhigung schüren konnte und das tat ihr auch leid, doch sie brauchte jetzt einfach die Gewissheit, bei ihm sein zu können. Dementsprechend dankbar sah sie ihn auch an, als er ohne jedes Argumentieren zustimmte. „Würde es, danke.“, wisperte sie und drückte sich noch einmal fest an ihn.
Sie verließ ihn nur kurz, um sich etwas zum Anziehen zu holen, dann wich sie nicht mehr von seiner Seite. Auch wenn sie beim Abendessen nicht wirklich viel zu sich nahm. Sie war viel zu angespannt, was daran erkenntlich war, dass ihre Zeichen die ganze Zeit leicht glühten. Sie begleitete ihn auch zur Messe und wachte doch aufmerksam wie nie über ihn. Selbst als sie in seinem Zimmer waren, schaffte sie es einfach nicht ganz zu entspannen. Erst recht nicht, wo sie sah, dass er auf dem Boden schlafen wollte. Zögernd trat sie zu ihm, legte ihm sanft eine Hand auf den Arm. „Bitte... schlaf bei mir im Bett.“ Scheu lächelte sie ihn an. „Nur schlafen.“, versicherte sie ihm und senkte dann unsicher den Blick. „Ich brauche deine Nähe.“, gab sie leise zu und meinte damit wirklich den direkten Körperkontakt. Sie wusste nicht, ob sie ohne diesen auch nur ein Auge zu bekommen würde.
Am nächsten Tag war dann also das Jetpack fertig und lenkte sie wirklich alle kurzfristig ab. Obwohl es Akemi schon leid tat, dass sie bei all der Mühe, welches das Mädchen sich gegeben hatte, das Ergebnis nicht so recht zu würdigen wusste. Allerdings schaffte es Valerius auf ihre von Tia übermittelten Gedanken hin eine diplomatische Absage zu geben. Auch wenn Tia bei dieser schmunzelnd den Kopf schüttelte, bevor sie der Rekrutin zu nickte. „Oh ja... er wird das Ding lieben.“, bestätigte sie, nicht ohne einen winzigen leidenden Unterton. Akemi sah die andere entschuldigend an und schmiegte sich dann doch zufrieden der Berührung ihres Reiters entgegen.
Dann war der Moment der friedlichen Ablenkung vorbei. Taiburs Ankunft, sein auch für einen Laien erkenntlich bedenklicher Zustand, kippte die Stimmung umgehend. Zurück waren Unruhe und böse Vorahnung. Dann begann die Heilung... und kamen die Bilder, die er ihr dabei übermittelte. Ihr wurde schlecht vor Wut und Hilflosigkeit. Ihrer eigenen und seiner. Als sie von ihm weg trat, war sie bis in die Tiefen ihres Seins erschüttert, entließ all ihre Gefühle in einem Schrei, der den Hort und die gesamte Umgebung erfüllte. Mit purem Leid. Taibur jedoch sprang umgehend auf. Dieses Mal bat sie den Grauen und seinen Reiter, nun ihn aufzuhalten. Wobei ihr bewusst war, dass die beiden keine reelle Chance hatten, wenn Taibur durchbrechen wollte. Doch er blieb zögernd stehen, nachdem er ihr gedankt hatte. Sie spürte seine Zweifel und sah ihn beschwörend an. Zeljka hätte sicher nicht gewollt, dass er ohne Hilfe zurück käme. Und sie könnten seine gebrauchen.
Anschließend wandelte sie sich erneut, informierte die anderen zutiefst erschüttert, was passiert war. Nichts hätte sie danach noch von Valerius Seite fernhalten können. So ließ sie ihn zwar in Ruhe nachdenken und auch zur Rampe gehen, um dort sein Gespräch zu führen, doch sie blieb bei ihm, behielt die Umgebung sorgsam im Auge und erneuerte den Schutz über Hort und Dorf, so dass die magische Kuppel erneut funkelnd aufstob. Die letzten Funken hatten den Boden noch nicht berührt, als er das Gespräch beendete und sie über den Stand informierte. Fassungslos sah sie von ihm zu Tia und Taibur. Sie hörte den Schrei der Blauen, in Gedanken und ihren menschlichen Ohren... dann blitzte Licht auf. Der kleinere blaue Drachen und der Oger flogen zur Seite. Eilig riss sie Valerius aus dem Weg... dann war Tia weg. In einer Geschwindigkeit, die selbst ihren Drachenaugen Probleme bereitete, ihr zu folgen. Er hätte sie nicht fragen müssen. Noch während er sie bat, wandelte sie sich, blockierte mit ihrer massigen Gestalt jeden weiteren Aufbruch. Auch wenn ihr das bei Taibur fast körperlich weh tat. Aber niemand von ihnen wäre schnell genug, sie jetzt noch einzuholen und nach Tias Ankunft wäre jeder weitere einzelne Drache, der dort eintraf, einfach nur ein toter Drache, ermahnte sie alle eindringlich.
Sie brachen schnell auf. Die Reiter bewaffneten sich, holten die Fahnen, dann waren sie auch schon in der Luft, flogen in einer eindrucksvollen Formation nach Waterdeep. Taibur vorne weg, da er den Weg kannte. Außer der kleinen Blauen hatte jeder wohl genug damit zu tun, an dem Grauen dran zu bleiben, so eilig wie dieser es hatte. Doch im Grunde hatten sie das alle. Akemi graute davor, was sie erwarten würde... und was Tia vor ihnen antreffen würde.