08.11.2017, 22:56
Sie merkte durchaus, dass ihr ungewöhnliches Verhalten ihn beschäftigte. Sie war sich jedoch unsicher, in welcher Weise. Ob darüber hinaus, dass sie in ihrer Konzentration und damit auch ihrer Arbeit zu wünschen übrig ließ. Doch er hatte sein Bestes getan, um sie wieder aufzurichten. Er hatte genau genommen weit mehr als das getan. Er hatte ihr Hoffnung gegeben. Das würde sie nie vergessen. Eben weil er das nicht hätte tun müssen.
Zumindest die Sache mit dem Ausschmücken schien sie ja dann auch ordentlich hingekriegt zu haben, denn er hatte das doch sicher kontrolliert, bevor er sie im Büro abholte und sie gemeinsam in sein Zimmer gingen. Erstaunlich wie normal sich selbst das anfühlte. Ja, gut... das hielt nicht lange an. Genau genommen nur bis er begann, sein Bett neu zu beziehen. Umgehend errötete sie doch wieder, half ihm dann aber still. Sie hätte auch gut mit dem Sofa leben können, doch auf diesem lag bereits sein Bettzeug. Sie akzeptierte seine Wahl, auch wenn sie ihr nicht wirklich behagte. Sie würde einfach schauen wie ihm die Nacht auf der Couch bekam.
Wenigstens ließ er sich ohne jeden Protest den Verband abnehmen und die Wunde reinigen. Als er sich dann auch erstaunlich friedfertig hinlegte und massieren ließ, sah sie ihn kurz irritiert an, lächelte dann aber nur warm und ließ ihm einfach eine besonders gründliche Massage zukommen, bei der sie die Creme immer wieder heran zog, wenn sie wieder eine besonders hartnäckige Verhärtung gefunden hatte. Es dauerte wie bereits am Vortag etwas, aber schließlich war sie mit dem Grad der Entspannung seiner Muskeln zufrieden und legte einen frischen Verband an. Seine Rede konnte er bis dahin sicher auswendig. Ruhig räumte sie abschließend das Verbandszeug und die Creme weg. Dann huschte sie kurz durchs Bad, welches dankenswerterweise dieses Mal leer war und schlüpfte dann in ihrem alten Shirt und ihrem Slip ins Bett. Ihr Kopf hatte kaum das Kissen berührt, als sie auch schon schlief. Friedlich und traumlos, kurzum: herrlich erholsam.
Er schien weniger gut zu schlafen, doch da seine Wunde weiterhin gut verheilte und er sie auch jeden Abend geduldig massieren ließ, sprach sie es nicht an. Auch wenn sie abgesehen davon wieder etwas von ihrer alten trocken sarkastischen Art zurück gewann. Sogar trotz ihres erneuten Besuchs bei ihrer ehemaligen Lehrerin. Was ein bisschen Hoffnung eben ausmachen konnte. Oder ein vernünftiger Blickwinkel auf den Vizekanzler.
Schließlich kam der Tag der Feier. Ein Tag, der genau wie die davor begann. Sie versorgte seine Wunde, verband ihn, dann machten sie beide sich fertig. Nur eben, dass sie das dieses Mal mit etwas mehr Sorgsamkeit taten und sich dann vor seiner Zimmertür trennten. Ohne dass sie ihr Headset und das Funkgerät dabei hatte. Sie fühlte sich fast unvollständig. Er hingegen wirkte schlichtweg nur verdammt mies gelaunt. Trotzdem wäre sie, irrational wie es war, gerne an seiner Seite geblieben. Doch sie wurde von ihren Freunden erwartet. Nachdem sie sich begrüßt hatten, ruhte ihr Blick jedoch wieder auf Black. Schon bevor er seine Rede begann.
Je länger er diese hielt, desto belustigter wurde sie. Als er dann die Bilder vom Vorjahr zu zeigen begann, glitt ihr Blick neugierig umher. Die Reaktionen waren wirklich einmalig. Sie würde Black einige davon vorführen, beschloss sie. Die konnte man nicht beschreiben, aber sie waren einfach nur richtig, richtig lustig. Dann endete die Bildershow mit dem makaberen Logo. Schweigen kehrte ein und er nutzte das aus, lenkte um. Schmunzelnd lehnte sie sich entspannt zurück. Er wusste wirklich, wie man es machte. Vergessen war die unmissverständliche Rüge. Jetzt musterten alle fasziniert die Kaulquappe. Sie ebenso. Es schien so unglaublich, dass daraus ein Frosch werden sollte. Es folgten die noch viel unglaublicheren Bilder von der Oberwelt. Sehr kunstvoll zusammen geschnitten und musikalisch untermalt.
An dessen Ende wechselte sie einen verschwörerischen Blick mit Meike und sah dann zurück nach vorne. Black kam eben auf die benötigten Freiwilligen zu sprechen. Wenn sie das richtig sah, würden sie die Qual der Wahl haben. Auf einmal sprach er von einer ersten Freiwilligen. Verwirrt runzelte sie die Stirn. Da fiel ihr Name. Er verkündete gerade vor allen, dass sie seine Assistentin war! Zwischen fassungslos, gerührt und verlegen lächelte sie, senkte dann den Blick und schüttelte leise lachend den Kopf. Verdammt clever. Wirklich verdammt clever! Miss Summer würde sich nun mit ihrem Stück bis auf die Knochen blamieren. Sie hoffte nur, dass sein Ruf wirklich nicht geschädigt worden war.
Zumindest die Sache mit dem Ausschmücken schien sie ja dann auch ordentlich hingekriegt zu haben, denn er hatte das doch sicher kontrolliert, bevor er sie im Büro abholte und sie gemeinsam in sein Zimmer gingen. Erstaunlich wie normal sich selbst das anfühlte. Ja, gut... das hielt nicht lange an. Genau genommen nur bis er begann, sein Bett neu zu beziehen. Umgehend errötete sie doch wieder, half ihm dann aber still. Sie hätte auch gut mit dem Sofa leben können, doch auf diesem lag bereits sein Bettzeug. Sie akzeptierte seine Wahl, auch wenn sie ihr nicht wirklich behagte. Sie würde einfach schauen wie ihm die Nacht auf der Couch bekam.
Wenigstens ließ er sich ohne jeden Protest den Verband abnehmen und die Wunde reinigen. Als er sich dann auch erstaunlich friedfertig hinlegte und massieren ließ, sah sie ihn kurz irritiert an, lächelte dann aber nur warm und ließ ihm einfach eine besonders gründliche Massage zukommen, bei der sie die Creme immer wieder heran zog, wenn sie wieder eine besonders hartnäckige Verhärtung gefunden hatte. Es dauerte wie bereits am Vortag etwas, aber schließlich war sie mit dem Grad der Entspannung seiner Muskeln zufrieden und legte einen frischen Verband an. Seine Rede konnte er bis dahin sicher auswendig. Ruhig räumte sie abschließend das Verbandszeug und die Creme weg. Dann huschte sie kurz durchs Bad, welches dankenswerterweise dieses Mal leer war und schlüpfte dann in ihrem alten Shirt und ihrem Slip ins Bett. Ihr Kopf hatte kaum das Kissen berührt, als sie auch schon schlief. Friedlich und traumlos, kurzum: herrlich erholsam.
Er schien weniger gut zu schlafen, doch da seine Wunde weiterhin gut verheilte und er sie auch jeden Abend geduldig massieren ließ, sprach sie es nicht an. Auch wenn sie abgesehen davon wieder etwas von ihrer alten trocken sarkastischen Art zurück gewann. Sogar trotz ihres erneuten Besuchs bei ihrer ehemaligen Lehrerin. Was ein bisschen Hoffnung eben ausmachen konnte. Oder ein vernünftiger Blickwinkel auf den Vizekanzler.
Schließlich kam der Tag der Feier. Ein Tag, der genau wie die davor begann. Sie versorgte seine Wunde, verband ihn, dann machten sie beide sich fertig. Nur eben, dass sie das dieses Mal mit etwas mehr Sorgsamkeit taten und sich dann vor seiner Zimmertür trennten. Ohne dass sie ihr Headset und das Funkgerät dabei hatte. Sie fühlte sich fast unvollständig. Er hingegen wirkte schlichtweg nur verdammt mies gelaunt. Trotzdem wäre sie, irrational wie es war, gerne an seiner Seite geblieben. Doch sie wurde von ihren Freunden erwartet. Nachdem sie sich begrüßt hatten, ruhte ihr Blick jedoch wieder auf Black. Schon bevor er seine Rede begann.
Je länger er diese hielt, desto belustigter wurde sie. Als er dann die Bilder vom Vorjahr zu zeigen begann, glitt ihr Blick neugierig umher. Die Reaktionen waren wirklich einmalig. Sie würde Black einige davon vorführen, beschloss sie. Die konnte man nicht beschreiben, aber sie waren einfach nur richtig, richtig lustig. Dann endete die Bildershow mit dem makaberen Logo. Schweigen kehrte ein und er nutzte das aus, lenkte um. Schmunzelnd lehnte sie sich entspannt zurück. Er wusste wirklich, wie man es machte. Vergessen war die unmissverständliche Rüge. Jetzt musterten alle fasziniert die Kaulquappe. Sie ebenso. Es schien so unglaublich, dass daraus ein Frosch werden sollte. Es folgten die noch viel unglaublicheren Bilder von der Oberwelt. Sehr kunstvoll zusammen geschnitten und musikalisch untermalt.
An dessen Ende wechselte sie einen verschwörerischen Blick mit Meike und sah dann zurück nach vorne. Black kam eben auf die benötigten Freiwilligen zu sprechen. Wenn sie das richtig sah, würden sie die Qual der Wahl haben. Auf einmal sprach er von einer ersten Freiwilligen. Verwirrt runzelte sie die Stirn. Da fiel ihr Name. Er verkündete gerade vor allen, dass sie seine Assistentin war! Zwischen fassungslos, gerührt und verlegen lächelte sie, senkte dann den Blick und schüttelte leise lachend den Kopf. Verdammt clever. Wirklich verdammt clever! Miss Summer würde sich nun mit ihrem Stück bis auf die Knochen blamieren. Sie hoffte nur, dass sein Ruf wirklich nicht geschädigt worden war.