30.10.2017, 23:11
Im Grunde hatte sie kein Problem mit seiner ruhelosen Art. Sie selber war auch keine leichte Patientin. Sie hatte jedoch ein Problem damit, wenn er ein Echo nicht vertrug. Nicht einmal so ein schwaches. Das war für sie zweierlei Maß und damit kam sie nun einmal nicht wirklich zurecht. Womit wohl auch ihr Problem mit ihrem ursprünglichen Einsatzort erklärt war. Da halfen ihr auch die Erklärungen des Psychologen nicht. Seufzend schüttelte sie den Kopf, als er ihr offenbarte, wer letztendlich die Entscheidung getroffen hatte. Das erklärte die gehässige Bemerkung der Frau am Vortag. Auf einmal war sie nur noch erschöpft. „Die Frau hasst mich.“, informierte sie das Ratsmitglied müde. „Sie wusste ganz genau, wo ich nicht hinwollte.“ Sie schüttelte den Kopf, blinzelte die aufsteigenden Tränen energisch weg. Sie hatte nie verstanden, was sie der Frau getan hatte. Wie vielen war es wohl auch so ergangen? Wie viele mussten deswegen leiden?
Die Sache mit diesem bestimmten Bereich, weckte erneut umgehend jedes Bisschen Widerwillen in ihr. „Es ist trotzdem nicht richtig.“, konnte sie sich nicht verkneifen zu sagen. „Gerade wo ich keinen Mann in einer ähnlich demütigenden Position sehen kann. Wo bleibt da die Gleichberechtigung?“ Sie biss die Zähne zusammen, als ihr bewusst wurde, dass sie gerade Gefahr lief, es sich mit dem nächsten Ratsmitglied zu verscherzen. „Es tut mir leid.“, lenkte sie ein. „Ich verstehe, dass ihr viele schwere Entscheidungen treffen müsst. Manche kann ich als Leidtragende aber auch mit diesem Verständnis nicht gutheißen.“ Entschuldigend sah sie ihn an und trat dann von ihm zurück, so dass er die Hand von ihrer Schulter nehmen musste. Sie sah wie er den Kopf schüttelte und hob nur stumm das Kinn. Denn in ihren Augen hatte er noch immer nicht den schlimmsten Job hier. Den hatten die Verdammten in den Nischen in dem Bereich, der nur den Männern und ihren niederen Trieben diente. Ihr fielen dafür ja durchaus noch ganz andere Lösungen ein. Aber die fänden die Männer ganz sicher nicht annehmbar. Denn letztlich ging es doch darum, dass sie alles ausleben können durften und die Frauen klein gehalten wurden. So sah sie das zumindest.
Da ihr der Arzt bestätigte, dass sie hier bleiben konnte, tat sie genau das, nachdem er gegangen war. Sie gönnte sich die mehr denn je benötigte Dusche. Sie fühlte sich allein durch dieses Gespräch schon wieder besudelt und war ja genau genommen nicht einmal die schmierigen Spuren von dem Arsch los geworden. Also reinigte sie sich besonders gründlich, aber schnell. Dann machte sie das Blacks Bett und räumte etwas auf, ohne wirklich viel zu verändern. Sie schuf einfach etwas mehr Übersicht und Ordnung. Dann nahm sie sich den Wecker vor. Mochte sie auch kein Genie in Technik sein, aber den bekam dann auch sie wieder zusammen gesteckt. Kurz probierte sie aus, ob er wieder funktionierte. Tatsächlich piepste er, wenn auch etwas... verstimmt. Aber das war besser als nichts. Also stellte sie auch den wieder an seinen Platz. Dann setzte sie sich in eine Sofaecke und wartete auf die Rückkehr ihres Chefs. Sie musste nicht einmal fünf Minuten warten.
Er kam mit Silk zusammen und blaffte sie gleich wieder an. Seufzend stand sie auf, sammelte alles nötige zusammen und wartete dann darauf, dass er Jacke und Hemd abstreifte. Dann befreite sie ihn von dem alten Verband. Bevor sie weitermachen konnte, schwenkte das Gespräch auf einmal auf sie. Umgehend errötete sie, bat Silk mit einem flehenden Blick darum, nicht davon zu sprechen. Auch wenn ihr auf einmal klar wurde, wem sie höchstwahrscheinlich die Decke zu verdanken hatte. „Bitte. Das war nicht sein Befehl.“ Sie wandte sich unwohl und senkte eilig ihren Blick auf den Tupfer, mit dem sie seine Wunde säuberte. „Ich habe einfach kein Zimmer mehr.“, informierte sie die beiden Männer, ohne auch nur einen von ihnen dabei anzusehen. Immerhin hätte ihnen das auch mal selber einfallen können. Letztlich hatte Black aber recht. Es ging nur ihn etwas an wie er mit ihr umging. Lautlos seufzend legte sie den Tupfer weg und griff sich die Salbe, um in dort, wo sie anschließend der Verband abdecken würde, ein zu massieren. Sie konnte förmlich spüren wie ihr Chef dabei schon wieder unter ihren Fingern brodelte und wütete. Weswegen sie lieber schwieg, um nicht den Ausbruch auszulösen.
Die Sache mit diesem bestimmten Bereich, weckte erneut umgehend jedes Bisschen Widerwillen in ihr. „Es ist trotzdem nicht richtig.“, konnte sie sich nicht verkneifen zu sagen. „Gerade wo ich keinen Mann in einer ähnlich demütigenden Position sehen kann. Wo bleibt da die Gleichberechtigung?“ Sie biss die Zähne zusammen, als ihr bewusst wurde, dass sie gerade Gefahr lief, es sich mit dem nächsten Ratsmitglied zu verscherzen. „Es tut mir leid.“, lenkte sie ein. „Ich verstehe, dass ihr viele schwere Entscheidungen treffen müsst. Manche kann ich als Leidtragende aber auch mit diesem Verständnis nicht gutheißen.“ Entschuldigend sah sie ihn an und trat dann von ihm zurück, so dass er die Hand von ihrer Schulter nehmen musste. Sie sah wie er den Kopf schüttelte und hob nur stumm das Kinn. Denn in ihren Augen hatte er noch immer nicht den schlimmsten Job hier. Den hatten die Verdammten in den Nischen in dem Bereich, der nur den Männern und ihren niederen Trieben diente. Ihr fielen dafür ja durchaus noch ganz andere Lösungen ein. Aber die fänden die Männer ganz sicher nicht annehmbar. Denn letztlich ging es doch darum, dass sie alles ausleben können durften und die Frauen klein gehalten wurden. So sah sie das zumindest.
Da ihr der Arzt bestätigte, dass sie hier bleiben konnte, tat sie genau das, nachdem er gegangen war. Sie gönnte sich die mehr denn je benötigte Dusche. Sie fühlte sich allein durch dieses Gespräch schon wieder besudelt und war ja genau genommen nicht einmal die schmierigen Spuren von dem Arsch los geworden. Also reinigte sie sich besonders gründlich, aber schnell. Dann machte sie das Blacks Bett und räumte etwas auf, ohne wirklich viel zu verändern. Sie schuf einfach etwas mehr Übersicht und Ordnung. Dann nahm sie sich den Wecker vor. Mochte sie auch kein Genie in Technik sein, aber den bekam dann auch sie wieder zusammen gesteckt. Kurz probierte sie aus, ob er wieder funktionierte. Tatsächlich piepste er, wenn auch etwas... verstimmt. Aber das war besser als nichts. Also stellte sie auch den wieder an seinen Platz. Dann setzte sie sich in eine Sofaecke und wartete auf die Rückkehr ihres Chefs. Sie musste nicht einmal fünf Minuten warten.
Er kam mit Silk zusammen und blaffte sie gleich wieder an. Seufzend stand sie auf, sammelte alles nötige zusammen und wartete dann darauf, dass er Jacke und Hemd abstreifte. Dann befreite sie ihn von dem alten Verband. Bevor sie weitermachen konnte, schwenkte das Gespräch auf einmal auf sie. Umgehend errötete sie, bat Silk mit einem flehenden Blick darum, nicht davon zu sprechen. Auch wenn ihr auf einmal klar wurde, wem sie höchstwahrscheinlich die Decke zu verdanken hatte. „Bitte. Das war nicht sein Befehl.“ Sie wandte sich unwohl und senkte eilig ihren Blick auf den Tupfer, mit dem sie seine Wunde säuberte. „Ich habe einfach kein Zimmer mehr.“, informierte sie die beiden Männer, ohne auch nur einen von ihnen dabei anzusehen. Immerhin hätte ihnen das auch mal selber einfallen können. Letztlich hatte Black aber recht. Es ging nur ihn etwas an wie er mit ihr umging. Lautlos seufzend legte sie den Tupfer weg und griff sich die Salbe, um in dort, wo sie anschließend der Verband abdecken würde, ein zu massieren. Sie konnte förmlich spüren wie ihr Chef dabei schon wieder unter ihren Fingern brodelte und wütete. Weswegen sie lieber schwieg, um nicht den Ausbruch auszulösen.