28.10.2017, 13:24
Wild entschlossen nicht nachzugeben funkelte sie das Ratsmitglied an. Es war ihr egal, dass er selber nicht allzu glücklich wirkte und es war ihr egal, dass sie sich ihm gegenüber wahrscheinlich viel zu respektlos verhielt. Im Augenblick erschien ihr selbst ein Gang ins Licht verlockender, als eine Rückkehr in die Nische. Bei seinen ergänzenden Worten, schnaubte sie hoheitsvoll. „Der soll froh sein, dass keines der Mädchen Anzeige erstatten kann.“, grollte sie. Sie verstand einfach nicht wie so ein Mann mehr Rechte verdiente. Nur wegen einem bescheuerten Testergebnis? Seinem blöden Y-Chromosom? Das stank doch zum Himmel! In seinem Fall sogar wortwörtlich!
Da erwachte der Funk donnernd zu Leben. Obwohl sie die Worte nicht verstand, meinte sie doch zu wissen, zu dem die grantige Stimme gehörte. Silks abrupter Abgang bestätigte ihre Vermutung. Fast konnte er einem leid tun. Aber auch nur fast. Wenn er mal einen richtig beschissenen Job haben wollte, konnten sie gerne mal tauschen. Kaum dass er weg war, gaben ihre Beine nach und sie sank auf die schmale, harte Pritsche. Toni setzte sich neben sie, legte den Arm um sie und ihre Schultern sackten mutlos herab. Still schüttelte sie den Kopf, war aber durchaus froh über seinen wärmenden Arm. Und darüber, dass sie seine Nähe weiterhin genießen konnte.
Nach einer Weile kam sein Vorgesetzter zurück. Bildete sie es sich nur ein oder wirkte er irgendwie erleichtert? Bange spannte sie sich an, als er zu sprechen begann. Ihre Anspannung wuchs noch, als er auf den Vizekanzler zu sprechen kam. Errötend nickte sie kleinlaut. Natürlich wusste sie das, sie war ja dabei gewesen. Als er jedoch weiter redete, war da auf einmal ein winziger Funken Hoffnung. Eine andere Aufgabe! Dann kam die Sache mit den Haken. Seufzend straffte sie sich, hörte aufmerksam weiter zu.
Den ersten Haken... fand sie jetzt nicht so schlimm. Also jetzt auch nicht schön, aber... erträglich. Ja, der Mann war gelinde gesagt schwierig und er hatte Macht. Gut, sie müsste also auch für ihn die Beine breit machen, aber wie wahrscheinlich war das, das ein Mann wie Black danach verlangen würde? Letztlich tröstete sie sich auch mit dem Gedanken, dass er selbst dann noch nur EIN Mann war, nicht eine endlose Reihe. Sie hoffte, dass sie das hinkriegen würde. Ansonsten würde sie eben ins Licht gehen. Das erschien ihr noch immer wie der bessere Weg, als sich gänzlich zu fügen.
Der zweite Haken jedoch... der ließ sie die Augen verengen und mit den Zähnen knirschen. Nicht einmal wegen der Maske, sondern wegen der Entschuldigung. Ihre Finger krallten sich um den Rand der Pritsche. Sie zwang sich zu ruhigen Atemzügen und darüber nachzudenken. Denn was war die Alternative? Eben... Finster sah sie zu Silk auf, dann wieder auf den Boden. Alles in ihr sträubte sich. „Es tut mir leid... und mehr nicht?“ Forschend hob sie wieder den Blick. „Nur Worte?“, präzisierte sie. Eine Entschuldigung konnte schließlich eventuell auch etwas anderes heißen. Die Worte jedoch... die ließen sich ja vielleicht sogar so verpacken, dass sie mit ihnen leben konnte. Denn an sich hasste sie es zu lügen. Sie konnte es auch nicht wirklich.
Da erwachte der Funk donnernd zu Leben. Obwohl sie die Worte nicht verstand, meinte sie doch zu wissen, zu dem die grantige Stimme gehörte. Silks abrupter Abgang bestätigte ihre Vermutung. Fast konnte er einem leid tun. Aber auch nur fast. Wenn er mal einen richtig beschissenen Job haben wollte, konnten sie gerne mal tauschen. Kaum dass er weg war, gaben ihre Beine nach und sie sank auf die schmale, harte Pritsche. Toni setzte sich neben sie, legte den Arm um sie und ihre Schultern sackten mutlos herab. Still schüttelte sie den Kopf, war aber durchaus froh über seinen wärmenden Arm. Und darüber, dass sie seine Nähe weiterhin genießen konnte.
Nach einer Weile kam sein Vorgesetzter zurück. Bildete sie es sich nur ein oder wirkte er irgendwie erleichtert? Bange spannte sie sich an, als er zu sprechen begann. Ihre Anspannung wuchs noch, als er auf den Vizekanzler zu sprechen kam. Errötend nickte sie kleinlaut. Natürlich wusste sie das, sie war ja dabei gewesen. Als er jedoch weiter redete, war da auf einmal ein winziger Funken Hoffnung. Eine andere Aufgabe! Dann kam die Sache mit den Haken. Seufzend straffte sie sich, hörte aufmerksam weiter zu.
Den ersten Haken... fand sie jetzt nicht so schlimm. Also jetzt auch nicht schön, aber... erträglich. Ja, der Mann war gelinde gesagt schwierig und er hatte Macht. Gut, sie müsste also auch für ihn die Beine breit machen, aber wie wahrscheinlich war das, das ein Mann wie Black danach verlangen würde? Letztlich tröstete sie sich auch mit dem Gedanken, dass er selbst dann noch nur EIN Mann war, nicht eine endlose Reihe. Sie hoffte, dass sie das hinkriegen würde. Ansonsten würde sie eben ins Licht gehen. Das erschien ihr noch immer wie der bessere Weg, als sich gänzlich zu fügen.
Der zweite Haken jedoch... der ließ sie die Augen verengen und mit den Zähnen knirschen. Nicht einmal wegen der Maske, sondern wegen der Entschuldigung. Ihre Finger krallten sich um den Rand der Pritsche. Sie zwang sich zu ruhigen Atemzügen und darüber nachzudenken. Denn was war die Alternative? Eben... Finster sah sie zu Silk auf, dann wieder auf den Boden. Alles in ihr sträubte sich. „Es tut mir leid... und mehr nicht?“ Forschend hob sie wieder den Blick. „Nur Worte?“, präzisierte sie. Eine Entschuldigung konnte schließlich eventuell auch etwas anderes heißen. Die Worte jedoch... die ließen sich ja vielleicht sogar so verpacken, dass sie mit ihnen leben konnte. Denn an sich hasste sie es zu lügen. Sie konnte es auch nicht wirklich.