27.10.2017, 14:33
Es tat ihr leid, die Freude ihrer Freunde so schnell zu trüben. Tonis Versuch war wirklich lieb gemeint, aber sie wussten beide, dass ihr das nur noch mehr Probleme einbringen konnte, wenn sie den Doktor wegen ihrer Zuweisung ansprach. Sie versuchte sich zwar an einem dankbaren Lächeln, aber selbst ihr war bewusst, dass das mehr als schief ging. Also trat sie die Flucht an. Leider ohne darauf zu achten, wo sie hinging. Also schon, immerhin wich sie den anderen Jugendlichen aus, die auch entweder vor Freude tanzten, resigniert seufzten oder ähnlich hoffnungslos wie sie schauten. Sie musste hier weg! Sie rannte fast um die nächste Ecke, wählte instinktiv den direktesten Weg zu ihren Räumen.
Im nächsten Moment wurde ihr die Luft aus den Lungen gepresst und sie nach hinten geschleudert. Um Atem ringend kam sie auf dem Boden auf, blinzelte vollkommen verdattert und erkannte dann den Vizekanzler. Scheiße! Eilig sortierte sie ihre Beine, kniete nieder und senkte den Kopf. Doch aus dem Augenwinkel sah sie das Blut. Verdammt aber auch! Ohne drüber nachzudenken, schlüpfte sie aus ihrem Hemd, riss einen Streifen ab, rollte ihn zusammen und drückte ihn dann ohne direkt hinzusehen auf die Bauchwunde des Vizekanzlers, der noch immer wütete. Mit der anderen Hand hob sie das restliche Hemd, deutete an, dass sie ihm gerne mit diesem einen provisorischen Verband anlegen würde. „Es tut mir leid.“, wisperte sie dabei und zog leicht die Schultern ein. Sie hatte das verdammte Schild echt nicht gesehen. Unglücklich seufzte sie, hoffte, dass sie den provisorischen Verband anlegen durfte, um dann ihren blöden Zettel aufsammeln zu können, der ihr natürlich aus der Hand gefallen war... und endlich in ihr Mausloch kriechen konnte.
Im nächsten Moment wurde ihr die Luft aus den Lungen gepresst und sie nach hinten geschleudert. Um Atem ringend kam sie auf dem Boden auf, blinzelte vollkommen verdattert und erkannte dann den Vizekanzler. Scheiße! Eilig sortierte sie ihre Beine, kniete nieder und senkte den Kopf. Doch aus dem Augenwinkel sah sie das Blut. Verdammt aber auch! Ohne drüber nachzudenken, schlüpfte sie aus ihrem Hemd, riss einen Streifen ab, rollte ihn zusammen und drückte ihn dann ohne direkt hinzusehen auf die Bauchwunde des Vizekanzlers, der noch immer wütete. Mit der anderen Hand hob sie das restliche Hemd, deutete an, dass sie ihm gerne mit diesem einen provisorischen Verband anlegen würde. „Es tut mir leid.“, wisperte sie dabei und zog leicht die Schultern ein. Sie hatte das verdammte Schild echt nicht gesehen. Unglücklich seufzte sie, hoffte, dass sie den provisorischen Verband anlegen durfte, um dann ihren blöden Zettel aufsammeln zu können, der ihr natürlich aus der Hand gefallen war... und endlich in ihr Mausloch kriechen konnte.