24.10.2017, 20:12
Verunsichert sah sie Kolya an, als dieser auf einmal auflachte. Nur um sich im nächsten Moment zu ducken und nach oben zu schauen. Nun restlos verwirrt sah sie auch nach oben und sah... nichts. Also nichts weswegen man sich ducken müsste. Auch nicht als Mensch. Also sah sie wieder zu ihm, nickte auf seine irgendwie irritierte Frage. Und gleich nochmal. Sie würde gerne von ihrer Zeit bei Valerius erzählen. Schon um die Erinnerungen an diese besondere Zeit am Leben zu erhalten. Seine plötzliche Frage ließ sie vollkommen verdattert blinzeln. „Natürlich!“, empörte sie sich. „Er hat mit mir Übungen gemacht, mich mit Nahrung versorgt und mir etwas die Stadt gezeigt.“, erläuterte sie und schnaubte hoheitsvoll. Also wirklich! Er tat ja so, als wenn Valerius ein Monster wäre!
Nun ja... es änderte nichts daran, dass sie ihr Versprechen gegenüber Valerius halten wollte. Sie wollte ihm Ehre machen. Und sie wollte Kolya und seinen Freunden helfen. Denn spätestens nach einem Blick auf seinen Hort war klar, dass er eindeutig einer der wenigen Freunde ihrer Rasse war. Einer, dem in so jungen Jahren bereits viel zu viel aufgebürdet worden war. So entging ihr der Schatten nicht, der ihn streifte. Ohne drüber nachzudenken, ließ sie ihre Magie hell und warm in ihn fließen, nahm ihm etwas von der Last. Wenigstens von dem Gefühl von dieser. Mehr konnte sie im Moment nicht machen, aber sie meinte es ernst. Sie würde ihm helfen, wo und wie sie nur konnte.
Ihr Blick folgte ihm, als er zu Tia ging. In ihrer Nähe schien seine Last immer etwas leichter zu sein. Ganz ohne Drachenmagie. Sie waren echt ein geeintes Paar, wie sie sich da an ihn lehnte, zwischen ihm und ihrer Schwester vermittelte und strahlte, als ihre Bemühungen aufgingen. Sie sah immer noch zu dem Trio, als Kommodor ihre Bemerkung zu ihnen aufgriff. Seufzend wandte sie sich dann aber doch wieder ihm zu. „Menschendinge sind aber auch echt... kompliziert.“ Drachen waren da irgendwie um Welten einfacher. Sie ließ sich seinen Schlafplatz zeigen, überlegte kurz, wo sie selber sich hinlegen würde, wurde dann aber von der Frage zu ihrem Reiter abgelenkt. Nachdenklich sah sie ihn an. „Und wenn mir meiner auch nach dem Kennenlernen nicht gefällt?“, fragte sie bange. „Wenn er sich irgendwie... mh... falsch anfühlt?“ Sie seufzte. „Ich will niemanden enttäuschen.“ Nervös zuckte ihre Schwanzspitze, ließ sie ihre Schwingen leicht hängen, nickte aber und schnaubte ihn freundlich an. Er war ohne Frage ein guter Ratgeber und Freund. Und etwas sagte ihr, dass sie sicher noch einmal auf ihn zukommen würde.
Die nächsten Tage verbrachte sie jedoch eher damit, sich an das Leben im Hort zu gewöhnen. Das und in Erinnerungen zu schwelgen. Bei Sonnenauf- und -untergang lag sie draußen, sah in die Sonne und rief sich Valerius Gesänge in Erinnerung. Obwohl sie es hier wirklich gut hatte, wurde sie mit jedem Tag eigenartig schwermütiger, in sich gekehrter. Sie gab sich aber große Mühe, sich davon nichts anmerken zu lassen, niemanden vor den Kopf zu stoßen und den anderen Drachen bei Bedarf etwas Schutz und Zuspruch zu geben. Oder ihnen mit ihrer Magie einfach etwas Last abzunehmen, damit sie sich wohler fühlen konnten.
Dann kam der Tag, wo sie die angehenden Reiter treffen sollten. Kolyas Wunsch entsprechend lagen sie also in einem Kreis, als die vier herein kamen. Neugierig sah sie, dass es nur zwei Jungs waren. Dafür gab es noch ein Mädchen und einen Ork. Kolyas Einfluss zeigte sich also auch darin. Aufmerksam musterte sie die vier, versuchte zu einem von ihnen eine Verbindung zu spüren... doch nichts. Der größere der Jungs kam sofort auf sie zu. Seufzend verdrehte sie die Augen. Sie wollte nicht wirklich gewählt werden, weil sie sowas wie ein Statussymbol war. Sie erwiderte Kolyas Blick dankbar, ignorierte den Menschen vor sich dann erst einmal und beobachtete lieber die Geschehnisse um die anderen Drachen. Der Rote sicherte sich das Mädchen. Der Ork sich Tias Schwester. Sie sah zu dem Grauen, der wie sie wenig glücklich wirkte. „Welchen von beiden willst du?“, fragte sie gezielt nur ihn. Sie würde die Wahl einfach ihm überlassen. Letztlich war es ihr wirklich erschreckend egal.
Sie hörte ein Seufzen. Das war Zeljka, die etwas unglücklich hinter ihrem Drachen hinterher sah und sich dann abwandte und den Raum verließ. Im nächsten Moment hörte sie Tia auflachen. Sie legte einen Arm um Kolya und sah die beiden männlichen Rekruten amüsiert an. „Ich würde sagen, ihr habt das mit dem SIE wählen nicht so recht verstanden.“ Sie sah zu ihr, dann zu dem Grauen, lächelte sie an. „Nebenbei... keiner von uns will gewählt werden, weil er was her macht... oder übrig bleibt.“ Tadelnd sah sie die beiden Jungs an, lehnte sich dabei entspannt an ihren Reiter. „Ich würde sagen... ihr habt ein Problem.“ Und sie machte nicht den Anschein, als wenn sie ihnen bei einer Lösung helfen wollte. Also sah Akemi wieder fragend zu dem Grauen.
Nun ja... es änderte nichts daran, dass sie ihr Versprechen gegenüber Valerius halten wollte. Sie wollte ihm Ehre machen. Und sie wollte Kolya und seinen Freunden helfen. Denn spätestens nach einem Blick auf seinen Hort war klar, dass er eindeutig einer der wenigen Freunde ihrer Rasse war. Einer, dem in so jungen Jahren bereits viel zu viel aufgebürdet worden war. So entging ihr der Schatten nicht, der ihn streifte. Ohne drüber nachzudenken, ließ sie ihre Magie hell und warm in ihn fließen, nahm ihm etwas von der Last. Wenigstens von dem Gefühl von dieser. Mehr konnte sie im Moment nicht machen, aber sie meinte es ernst. Sie würde ihm helfen, wo und wie sie nur konnte.
Ihr Blick folgte ihm, als er zu Tia ging. In ihrer Nähe schien seine Last immer etwas leichter zu sein. Ganz ohne Drachenmagie. Sie waren echt ein geeintes Paar, wie sie sich da an ihn lehnte, zwischen ihm und ihrer Schwester vermittelte und strahlte, als ihre Bemühungen aufgingen. Sie sah immer noch zu dem Trio, als Kommodor ihre Bemerkung zu ihnen aufgriff. Seufzend wandte sie sich dann aber doch wieder ihm zu. „Menschendinge sind aber auch echt... kompliziert.“ Drachen waren da irgendwie um Welten einfacher. Sie ließ sich seinen Schlafplatz zeigen, überlegte kurz, wo sie selber sich hinlegen würde, wurde dann aber von der Frage zu ihrem Reiter abgelenkt. Nachdenklich sah sie ihn an. „Und wenn mir meiner auch nach dem Kennenlernen nicht gefällt?“, fragte sie bange. „Wenn er sich irgendwie... mh... falsch anfühlt?“ Sie seufzte. „Ich will niemanden enttäuschen.“ Nervös zuckte ihre Schwanzspitze, ließ sie ihre Schwingen leicht hängen, nickte aber und schnaubte ihn freundlich an. Er war ohne Frage ein guter Ratgeber und Freund. Und etwas sagte ihr, dass sie sicher noch einmal auf ihn zukommen würde.
Die nächsten Tage verbrachte sie jedoch eher damit, sich an das Leben im Hort zu gewöhnen. Das und in Erinnerungen zu schwelgen. Bei Sonnenauf- und -untergang lag sie draußen, sah in die Sonne und rief sich Valerius Gesänge in Erinnerung. Obwohl sie es hier wirklich gut hatte, wurde sie mit jedem Tag eigenartig schwermütiger, in sich gekehrter. Sie gab sich aber große Mühe, sich davon nichts anmerken zu lassen, niemanden vor den Kopf zu stoßen und den anderen Drachen bei Bedarf etwas Schutz und Zuspruch zu geben. Oder ihnen mit ihrer Magie einfach etwas Last abzunehmen, damit sie sich wohler fühlen konnten.
Dann kam der Tag, wo sie die angehenden Reiter treffen sollten. Kolyas Wunsch entsprechend lagen sie also in einem Kreis, als die vier herein kamen. Neugierig sah sie, dass es nur zwei Jungs waren. Dafür gab es noch ein Mädchen und einen Ork. Kolyas Einfluss zeigte sich also auch darin. Aufmerksam musterte sie die vier, versuchte zu einem von ihnen eine Verbindung zu spüren... doch nichts. Der größere der Jungs kam sofort auf sie zu. Seufzend verdrehte sie die Augen. Sie wollte nicht wirklich gewählt werden, weil sie sowas wie ein Statussymbol war. Sie erwiderte Kolyas Blick dankbar, ignorierte den Menschen vor sich dann erst einmal und beobachtete lieber die Geschehnisse um die anderen Drachen. Der Rote sicherte sich das Mädchen. Der Ork sich Tias Schwester. Sie sah zu dem Grauen, der wie sie wenig glücklich wirkte. „Welchen von beiden willst du?“, fragte sie gezielt nur ihn. Sie würde die Wahl einfach ihm überlassen. Letztlich war es ihr wirklich erschreckend egal.
Sie hörte ein Seufzen. Das war Zeljka, die etwas unglücklich hinter ihrem Drachen hinterher sah und sich dann abwandte und den Raum verließ. Im nächsten Moment hörte sie Tia auflachen. Sie legte einen Arm um Kolya und sah die beiden männlichen Rekruten amüsiert an. „Ich würde sagen, ihr habt das mit dem SIE wählen nicht so recht verstanden.“ Sie sah zu ihr, dann zu dem Grauen, lächelte sie an. „Nebenbei... keiner von uns will gewählt werden, weil er was her macht... oder übrig bleibt.“ Tadelnd sah sie die beiden Jungs an, lehnte sich dabei entspannt an ihren Reiter. „Ich würde sagen... ihr habt ein Problem.“ Und sie machte nicht den Anschein, als wenn sie ihnen bei einer Lösung helfen wollte. Also sah Akemi wieder fragend zu dem Grauen.