14.10.2017, 22:48
Sie spürte seine Arme um sich und atmete bebend durch. Er seufzte. Sie schniefte. Er fluchte. Sie seufzte. Er machte sich Selbstvorwürfe. Ihr Herz zog sich zusammen. Er erzählte wütend von dem Treffen. Sie fluchte und hielt ihn weiterhin einfach nur ganz fest an sich gedrückt, gab ihm Halt und fand gleichzeitig bei ihm Halt. Nur um ihn im Anschluss anzupflaumen. Und er nahm es hin. Skeptisch verengte sie die Augen, schnaubte dann aber. „Okay... später, denn ja...“ Sie seufzte tief, rieb sich die Stirn. „Wir müssen sie finden.“ Bestätigend nickte sie auf seine Anweisungen, streckte sich aber noch einmal, um ihm einen liebevollen Kuss zu geben, ihn noch einmal besorgt anzuschauen. Dann erst ging sie davon, organisierte sich Kleidung und begann ihre Runde durch die Stadt.
Die sie sich hätte sparen können. Keiner redete. Ein paar Mal hatte sie das Gefühl, dass gezögert wurde, abgewogen... doch auch nach deutlich schärferem Fragen schwiegen sie alle. Es war frustrierend. Da ertönten die Schreie. Schluckend blieb sie stehen, spürte wie ihr allein aufgrund dieser Laute die Tränen über die Wangen liefen. Dann spürte sie den Schmerz. Die Erinnerung an Schmerzen. Ohne drüber nachzudenken rannte sie los. Bis sie Kolya fand. Wieder lief sie einfach zu ihm, nahm ihn in die Arme. Ließ ihn wissen, dass sie bei ihm war. Das sie Taibur helfen würden. „Ich glaube nicht, dass sie tot ist. Das kann einfach nicht sein.“, wisperte sie, merkte aber wie ihr bei den Worten nur weitere Tränen übers Gesicht liefen. „Wir brauchen Hilfe.“ Gequält sah sie ihn an. Denn sie wusste nicht, wen sie fragen sollten. Sie kannte die Richtung, aus der die Gefahr kam, nicht.
Die sie sich hätte sparen können. Keiner redete. Ein paar Mal hatte sie das Gefühl, dass gezögert wurde, abgewogen... doch auch nach deutlich schärferem Fragen schwiegen sie alle. Es war frustrierend. Da ertönten die Schreie. Schluckend blieb sie stehen, spürte wie ihr allein aufgrund dieser Laute die Tränen über die Wangen liefen. Dann spürte sie den Schmerz. Die Erinnerung an Schmerzen. Ohne drüber nachzudenken rannte sie los. Bis sie Kolya fand. Wieder lief sie einfach zu ihm, nahm ihn in die Arme. Ließ ihn wissen, dass sie bei ihm war. Das sie Taibur helfen würden. „Ich glaube nicht, dass sie tot ist. Das kann einfach nicht sein.“, wisperte sie, merkte aber wie ihr bei den Worten nur weitere Tränen übers Gesicht liefen. „Wir brauchen Hilfe.“ Gequält sah sie ihn an. Denn sie wusste nicht, wen sie fragen sollten. Sie kannte die Richtung, aus der die Gefahr kam, nicht.