11.10.2017, 20:08
Natürlich sicherte er ihr Ruhe zu und kraulte sie gleich noch einmal. Genießend schmiegte sie sich an seine Hand. Sie wusste ja auch, dass sein Nasenbluten hätte warten können. Im Normalfall. Doch da es durch Magie verursacht worden war, wollte sie lieber sicher gehen, dass der Schaden nicht tiefer ging. Doch da sie ahnte, dass das nur wieder eine endlose Diskussion mit sich bringen würde, weil er wen auch immer als wichtiger wie sich empfand, unterließ sie es, ihm das zu erklären. Es war ohnehin viel wichtiger ihn warm zu halten und eben selber etwas zur Ruhe zu kommen. Auch wenn das nicht so einfach war, wenn ihm so viele Sachen im Kopf herum kreisten.
Sie wurde erst wach, als er reichlich unsanft an ihr herum rüttelte. Brummelnd blinzelte sie, gähnte und streckte sich langsam aus. „Sind wohl eher deine.“, murmelte sie noch reichlich verschlafen und schob sich dann auf den Bauch, um etwas träge die Augen zu öffnen. Sie fühlte sich zwar deutlich besser und auch ihre Wunden waren zumindest verschlossen, doch ansonsten... spürte sie alle ihre Muskeln, auch die, von denen sie nichts geahnt hatte, war sie noch immer reichlich erschöpft. Trotzdem sah sie in Richtung der nahenden Flügelschläge und schnaubte freudig. Hatte sie doch gewusst, dass wenigstens die beiden kommen würden. Sie kniff die Augen zusammen. Saß da wer auf Kommodor? Ach egal. Würde sie schon noch schnell genug merken. Bis dahin zog sie sich aber noch einmal ihren Reiter heran. Er hatte sie noch gar nicht richtig angemessen begrüßt. Warm brummend rieb sie ihren Kopf an ihm, forderte ihn zum Kraulen auf.
Das mit der Geschwindigkeit hatte sie in der Tat nicht bedacht. Nun gut... das mussten die Menschen wohl selber wissen, ob sie die Nacht warten konnten oder lieber den Abstieg im Dunkeln wagten. Etwas sagte ihr auch, dass es Kolya so lieber war wie es war. Also gab sie Ruhe. Zumindest in dem Punkt. Was ihr zugegeben einfach viel, wenn er sich so an sie kuschelte, sich sogar ihren Flügel dichter heran zog. Dann noch der Kuss und sie war nahezu selig. Wären sie nur alleine... waren sie nur leider nicht.
Als Ergebnis blutete er schon wieder aus der Nase. Wieso musste sie ihn immer mit ihrer Magie überfordern? Das ließ sich doch verhindern! Und was machte er? Meckerte noch, weil sie ihn umgehend wieder heilte! Verschnupft schnaubte sie. „Dann lass dich einfach heil!“, argumentierte sie dagegen und verkniff sich den Hinweis, dass sie sich schlecht im Ganzen ansehen konnte. Auf einmal schloss er ihren Kopf in die Arme, lehnte seine Stirn an ihre... und sie wurde weich. Wie immer. Das war unfair! Und dann begann er wunderliche Dinge zu sagen. Doch das wunderlichste war... dass sie ihm glaubte. Er strahlte es einfach aus. Die Frage war... war das jetzt sowas wie ein Blick in die Zukunft oder einfach nur Bilder zu seinem Traum? Ach egal. Sie war dabei gewesen, sie würde es merken. Also rieb sie sich einfach nur an ihm.
Auf einmal wurde er wieder ernster, verfiel in seine Gedanken und er sah zu dem General. Kurz überlegte sie, ob sie da schon reagieren sollte. Doch er hielt sich ja fern. Also beruhigte sie sich wieder, schloss erneut die Augen und kuschelte einfach weiter mit Kolya. Gut, als ihm genau diese Frage entschlüpfte lauschte sie dann doch auf. Allerdings ohne die Augen zu öffnen. Die fühlten sich geschlossen so gut an. Natürlich lachte der General bei der Frage... und gab ihr recht. Ha! Hatte sie ihm doch gesagt. Zufrieden räkelte sie sich etwas und blinzelte dann doch irritiert. Bitte was? Das mit dem Anpassen klang... sie wusste auch nicht wie. Kurios. Wobei sie das nicht stören würde. Kolya blieb ja trotzdem Kolya. Was sie jedoch unruhig werden ließ, war die Sache mit dem Alter. Vielleicht sollten sie seinen Traum echt dringlicher in Angriff nehmen. Sie wollte nicht, dass man ihn tötete! Wegen ihr.
Über den Gedanken bekam sie den Rest nicht mehr wirklich mit. Er war auch eindeutig nicht so wichtig. Kolya war wichtig. Da sah der General sie auf einmal an. Verwirrt blinzelte sie, rief sich eilig die letzten gefallenen Worte in Erinnerung. Bestätigend nickte sie schließlich. Gut, was den letzten Punkt anging, arbeiteten sie noch dran, aber Kolya meinte, der Ausbilder würde bald zustimmen und vorher würden sie eh keinen Frieden geben... also Ja. Hätte sie nur Nein gesagt. Sie wollte ihn nicht zu Besuch haben. Aber Kolya wohl schon. Ach verdammt. Wahrscheinlich ließ es sich eh nicht beeinflussen. Na ja und Hilfe klang ja an sich auch nicht schlecht. Ach sie war zu müde zum Denken. So müde, dass sie sogar unter seinem plötzlichen Knuddeln zusammen schreckte.
Kurz darauf beugte er sich zu ihrer Nase runter und flüsterte...zu ihrer Nase. Zwischen belustigt und verwirrt schwankend schnaubte sie sacht. „Du weißt schon, dass ich keine Hörner habe, oder?“ Sie legte ihren Kopf leicht schief, damit er sich nochmal selber davon überzeugen konnte. Sie hatte eher sowas wie... Dornen? Spitzen? Na eben keine wirklichen Hörner. Schien ihm egal. Er buffte seinen Kopf gegen ihren und sie blinzelte brummelnd... und schlief dann doch ein, um ihn gekuschelt.
Sie wurde erst wach, als er reichlich unsanft an ihr herum rüttelte. Brummelnd blinzelte sie, gähnte und streckte sich langsam aus. „Sind wohl eher deine.“, murmelte sie noch reichlich verschlafen und schob sich dann auf den Bauch, um etwas träge die Augen zu öffnen. Sie fühlte sich zwar deutlich besser und auch ihre Wunden waren zumindest verschlossen, doch ansonsten... spürte sie alle ihre Muskeln, auch die, von denen sie nichts geahnt hatte, war sie noch immer reichlich erschöpft. Trotzdem sah sie in Richtung der nahenden Flügelschläge und schnaubte freudig. Hatte sie doch gewusst, dass wenigstens die beiden kommen würden. Sie kniff die Augen zusammen. Saß da wer auf Kommodor? Ach egal. Würde sie schon noch schnell genug merken. Bis dahin zog sie sich aber noch einmal ihren Reiter heran. Er hatte sie noch gar nicht richtig angemessen begrüßt. Warm brummend rieb sie ihren Kopf an ihm, forderte ihn zum Kraulen auf.