05.10.2017, 23:21
Sie musste nicht lange warten. Wieder begann die Erde leicht zu beben, im Rhythmus seiner Schritte. Sie drehte sich vorsichtig in Richtung des ehemaligen Ausgangs, konzentrierte sich noch mehr darauf, ihn über ihre Gedanken zu sich zu lotsen. Wenigstens kostete sie das keinen wertvollen Sauerstoff und schien doch zu wirken. Denn kurz darauf hörte sie ihn schaben. Wieder rieselte es, schlang sie eilig die Arme schützend um den Kopf und zog sich zu einer kleinen Kugel zusammen. Nicht einen Moment ließ sie dabei ihre Gedanken verstummen. Anfangs hatte sie einfach nur immer wieder nach ihm gerufen, gedacht, dass sie hier war und versucht, ihm ein Bild von ihrer Lage zu vermitteln. Jetzt jedoch, wo er spürbar nah war, ließ sie ihn einfach nur wissen wie froh und dankbar sie war, dass er sie gesucht hatte und vor allem: dass er sie gefunden hatte. Das er den Kampf überstanden hatte.
Auf einmal hörte sie ein dumpfes Poltern und Dröhnen. Sie blinzelte durch ihre Arme hindurch und sah, dass der Fels sich spaltete. Kurz darauf wusste sie auch, wieso. Er zwängte seinen Kopf durch den Spalt, der schon vorher kaum für sie ausgereicht hatte. Besorgt streckte sie die Hand nach ihm aus. „Pass auf! Tu dir nicht weh!“, versuchte sie ihm über ihre Gedanken mitzuteilen, unsicher, ob das auch klappte, da ihre Konzentration unter der Sorge um ihn litt. Dann war ihr alles egal. Sie hörte sein Brummeln, dann seine Stimme und sie schluchzte erleichtert. „Ja! Und da bist du!“, wisperte sie heiser, brannte doch ihr Inneres noch immer von der viel zu kalten Luft. Wieder ruckte es, riss der Fels etwas weiter auf. Sie zögerte nicht einen Moment. Als er sie darum bat, dehnte und streckte sie sich bis sie ihn erreichte. Dann hielt sie sich an dem erstbesten fest, was sie erreichte. Argh! Nein, das war sein Nasenring. Sie wollte ihm doch keine Schmerzen verursachen. „Moment!“, dachte sie hektisch und ließ eilig los. Sie schob sich etwas weiter vor, unter dem Ring durch, versuchte etwas anderes zum Festhalten zu erreichen. Endlich! Ihre Finger ertasteten Schuppen, schoben sich Halt suchend vor und krallten sich schließlich fest. „Okay, jetzt!“
Auf einmal hörte sie ein dumpfes Poltern und Dröhnen. Sie blinzelte durch ihre Arme hindurch und sah, dass der Fels sich spaltete. Kurz darauf wusste sie auch, wieso. Er zwängte seinen Kopf durch den Spalt, der schon vorher kaum für sie ausgereicht hatte. Besorgt streckte sie die Hand nach ihm aus. „Pass auf! Tu dir nicht weh!“, versuchte sie ihm über ihre Gedanken mitzuteilen, unsicher, ob das auch klappte, da ihre Konzentration unter der Sorge um ihn litt. Dann war ihr alles egal. Sie hörte sein Brummeln, dann seine Stimme und sie schluchzte erleichtert. „Ja! Und da bist du!“, wisperte sie heiser, brannte doch ihr Inneres noch immer von der viel zu kalten Luft. Wieder ruckte es, riss der Fels etwas weiter auf. Sie zögerte nicht einen Moment. Als er sie darum bat, dehnte und streckte sie sich bis sie ihn erreichte. Dann hielt sie sich an dem erstbesten fest, was sie erreichte. Argh! Nein, das war sein Nasenring. Sie wollte ihm doch keine Schmerzen verursachen. „Moment!“, dachte sie hektisch und ließ eilig los. Sie schob sich etwas weiter vor, unter dem Ring durch, versuchte etwas anderes zum Festhalten zu erreichen. Endlich! Ihre Finger ertasteten Schuppen, schoben sich Halt suchend vor und krallten sich schließlich fest. „Okay, jetzt!“