18.12.2017, 19:00
Nachdenklich sah sie ihn bei seiner Antwort an. „Siehst du so deine Zukunft?“, erkundigte sie sich etwas perplex. Denn sie kannte das von ihm beschriebene Bild nur zu gut. Sie wusste aber auch, dass es nur so weit kam, wenn man weit genug abgerutscht war und das war er noch nicht. Davon war er noch Welten entfernt. Wenn er es nicht so wollte. Wobei sie ihn ja eher so einschätzen würde, dass er einfach nicht so weit dachte. Das taten die meisten in ihrem Alter nicht.
Sein müder Blick ließ sie glatt zusammen zucken. Gut, er hatte durchaus recht mit seinem Einwand. Aber das war nur ein Weg. Es gab aber immer mehr als einen. So nickte sie bei seiner Nachfrage, ohne auch nur einen Moment zu zögern. „Klar. Man muss nur an den richtigen Stellen suchen.“, erklärte sie. „Immerhin gibt es auch Kinder, die zuhause unterrichtet werden, und auch die müssen geprüft werden und wissen, was sie bis dahin lernen müssen.“, ergänzte sie und machte eine Geste, dass man das nur weiter denken musste. Er landete letztendlich genau bei dem Gedanken, den sie auch schon gehabt hatte. Einfach nur zu den Prüfungen in die Schule zu gehen. Oder eben hinzugehen und eigenständig ernsthaft zu lernen. „Ich denke drüber nach.“, versprach sie ihm, musterte ihn dabei aber noch einmal forschend. Wie er sich wohl als Lernpartner machen würde?
Es war offensichtlich, dass er ihre Empfindungen angesichts all der Autowracks nicht teilte. Genau genommen war er so entspannt wie sie ihn noch nie erlebt hatte. Als er davon sprach, hier im Dunkeln zu sein, schauderte sie leicht. Das wäre für sie etwas zu sehr wie aus einem Horrorstreifen. Ihr Blick wanderte seiner Geste folgend zu dem Gerippe eines offensichtlich ausgebrannten Busses. Wieder lief es ihr eisig über den Rücken. Die Kombination aus Feuer und Autos löste das bei ihr nicht ohne Grund aus. Entschlossen schüttelte sie sich, schüttelte die noch viel zu frischen Erinnerungen ab. Seine Worte halfen ihr dabei. Verwundert sah sie ihn an. Er nahm nicht jeden mit her? Wieso dann sie? Gegen ihren Willen lief sie zart rot an und nickte ihm verlegen zu. Sie wusste nicht, was sie da hätte erwidern sollen oder können.
Dann zückte er den Baseballschläger. Fragte sie so komische Dinge. Und doch antwortete sie ihm wie schon die Male zuvor, ohne drüber nachzudenken. „Klar.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Auf einen Sandsack.“, stellte sie richtig, bevor sie einmal mehr den Kopf leicht auf die Seite legte und ihn nachdenklich ansah. Natürlich war es gut, dass er seinen Frust an leblosen Dingen auslebte. Trotzdem empfand sie das nicht als eine langfristige Lösung. Er riss sie aus ihrer Grübelei und ließ sie sich einmal mehr verlegen winden. Schnaubend sah sie von ihm zu dem Autofriedhof vor ihnen. „Wut ist auch keine Lösung.“, hielt sie gegen. Wenn auch etwas verunsichert. Denn sie wollte ganz sicher nicht sich selber kaputt machen. Nur war das wirklich der einzige Ausweg? Skeptisch sah sie ihn mit seinem Schläger an.
Sein müder Blick ließ sie glatt zusammen zucken. Gut, er hatte durchaus recht mit seinem Einwand. Aber das war nur ein Weg. Es gab aber immer mehr als einen. So nickte sie bei seiner Nachfrage, ohne auch nur einen Moment zu zögern. „Klar. Man muss nur an den richtigen Stellen suchen.“, erklärte sie. „Immerhin gibt es auch Kinder, die zuhause unterrichtet werden, und auch die müssen geprüft werden und wissen, was sie bis dahin lernen müssen.“, ergänzte sie und machte eine Geste, dass man das nur weiter denken musste. Er landete letztendlich genau bei dem Gedanken, den sie auch schon gehabt hatte. Einfach nur zu den Prüfungen in die Schule zu gehen. Oder eben hinzugehen und eigenständig ernsthaft zu lernen. „Ich denke drüber nach.“, versprach sie ihm, musterte ihn dabei aber noch einmal forschend. Wie er sich wohl als Lernpartner machen würde?
Es war offensichtlich, dass er ihre Empfindungen angesichts all der Autowracks nicht teilte. Genau genommen war er so entspannt wie sie ihn noch nie erlebt hatte. Als er davon sprach, hier im Dunkeln zu sein, schauderte sie leicht. Das wäre für sie etwas zu sehr wie aus einem Horrorstreifen. Ihr Blick wanderte seiner Geste folgend zu dem Gerippe eines offensichtlich ausgebrannten Busses. Wieder lief es ihr eisig über den Rücken. Die Kombination aus Feuer und Autos löste das bei ihr nicht ohne Grund aus. Entschlossen schüttelte sie sich, schüttelte die noch viel zu frischen Erinnerungen ab. Seine Worte halfen ihr dabei. Verwundert sah sie ihn an. Er nahm nicht jeden mit her? Wieso dann sie? Gegen ihren Willen lief sie zart rot an und nickte ihm verlegen zu. Sie wusste nicht, was sie da hätte erwidern sollen oder können.
Dann zückte er den Baseballschläger. Fragte sie so komische Dinge. Und doch antwortete sie ihm wie schon die Male zuvor, ohne drüber nachzudenken. „Klar.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Auf einen Sandsack.“, stellte sie richtig, bevor sie einmal mehr den Kopf leicht auf die Seite legte und ihn nachdenklich ansah. Natürlich war es gut, dass er seinen Frust an leblosen Dingen auslebte. Trotzdem empfand sie das nicht als eine langfristige Lösung. Er riss sie aus ihrer Grübelei und ließ sie sich einmal mehr verlegen winden. Schnaubend sah sie von ihm zu dem Autofriedhof vor ihnen. „Wut ist auch keine Lösung.“, hielt sie gegen. Wenn auch etwas verunsichert. Denn sie wollte ganz sicher nicht sich selber kaputt machen. Nur war das wirklich der einzige Ausweg? Skeptisch sah sie ihn mit seinem Schläger an.