01.10.2017, 02:20
So wie er das sagte, klang es fast so, als hätte er nie etwas anderes vorgehabt. Als hätte er nie etwas verändern wollen. Jemanden retten wollen. Sie hätte schreien können. Um seines Willen. Weil er es so gelassen hinnahm, dass sie ihm alles ruiniert hatte. Wie viele Mal war ihm das schon passiert, dass er da so abgebrüht reagieren konnte? Sie wollte es nicht wissen. Es war auch egal. Da war es nicht sie gewesen, die seinen Weg torpediert hatte.
Wieso konnte er nicht einfach wütend werden? Verletzend? Oder einfach gehen, ohne einen Blick zurück? Doch nein, genau das tat er eben nicht. Er kam zu ihr zurück, hob ihr Kinn an und sah sie an. Sie spürte seinen Blick auf sich, brachte jedoch noch immer nicht die nötige Courage auf, um seinen Blick auch zu erwidern. Mit jedem Wort weniger. Nichts war gut! Sie verstand einfach nicht, wie er ihr verzeihen konnte, was sie getan hatte. Inwiefern hätte es noch schlimmer laufen können? Da küsste er sie sogar. Und sie konnte nur still dastehen und beben. Wie sehr sie die Arme um ihn schlingen und ihn nie wieder loslassen wollte. Doch sie tat es nicht. Sie hatte das Recht darauf verwirkt.
Sie war schwach. So schwach, dass sie den Druck seiner Hände erwiderte, sich bei seinen Worten straffte und die Tränen entschlossen zurück drängte. Auch wenn ihr das bei seinen folgenden Worten mehr als schwer fiel. Und dann passierte es. Er fragte sie das, was sie ihm nicht sagen konnte. Unsicher räusperte sie sich und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht.“, log sie schließlich, atmete noch einmal tief durch und gab dem Drang dann doch nach. Ein letztes Mal. Nur einmal noch. Sie streckte sich und küsste ihn. Legte alles in diese Berührung hinein, was sie nicht sagen konnte, nicht ausreichend hatte formulieren können.
Wieso konnte er nicht einfach wütend werden? Verletzend? Oder einfach gehen, ohne einen Blick zurück? Doch nein, genau das tat er eben nicht. Er kam zu ihr zurück, hob ihr Kinn an und sah sie an. Sie spürte seinen Blick auf sich, brachte jedoch noch immer nicht die nötige Courage auf, um seinen Blick auch zu erwidern. Mit jedem Wort weniger. Nichts war gut! Sie verstand einfach nicht, wie er ihr verzeihen konnte, was sie getan hatte. Inwiefern hätte es noch schlimmer laufen können? Da küsste er sie sogar. Und sie konnte nur still dastehen und beben. Wie sehr sie die Arme um ihn schlingen und ihn nie wieder loslassen wollte. Doch sie tat es nicht. Sie hatte das Recht darauf verwirkt.
Sie war schwach. So schwach, dass sie den Druck seiner Hände erwiderte, sich bei seinen Worten straffte und die Tränen entschlossen zurück drängte. Auch wenn ihr das bei seinen folgenden Worten mehr als schwer fiel. Und dann passierte es. Er fragte sie das, was sie ihm nicht sagen konnte. Unsicher räusperte sie sich und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht.“, log sie schließlich, atmete noch einmal tief durch und gab dem Drang dann doch nach. Ein letztes Mal. Nur einmal noch. Sie streckte sich und küsste ihn. Legte alles in diese Berührung hinein, was sie nicht sagen konnte, nicht ausreichend hatte formulieren können.